Das Wichtigste in Kürze:
- Frisches Topinambur gilt, dank des hohen Inulin-Gehaltes, als Präbiotikum, ist gut für die Darmgesundheit und sorgt für ein angenehmes Sättigungsgefühl
- das Knollengewächs ist außerdem ein guter Lieferant von Antioxidantien
- Hilft Dir bei einer ausgewogenen Ernährung
Natürlicher Schlankmacher: Wunderknolle Topinambur
Der Name Topinambur leitet sich vom indianischen Volksstamm der Tupinamba ab. Es handelt sich also beim Topinambur um eine indianische Kulturpflanze. Ursprünglich stammt Knollengewächs wahrscheinlich aus Mexiko und ist heutzutage im zentralen und östlichen Nordamerika sowie in Mittelamerika beheimatet. Im frühen siebzehnten Jahrhundert wurde Topinambur durch französische Kolonisten, welche dank Topinambur gerade eine Hungersnot lebend überstanden hatten, in die alte Welt versandt. Dort fand die „Indianerkartoffel“, vor allem in Frankreich, bald viele Freunde. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Topinambur dann nach und nach durch die nahrhaftere und deshalb beliebtere Kartoffel verdrängt.
Eine echte Wunderknolle
Wie bei Knollengemüse üblich, wird Topinambur einjährig kultiviert. Da es sich um eine betont anspruchslose Pflanze handelt, kann sie auch in nährstoffarmen Böden problemlos angebaut werden. Die besten Resultate werden in der Regel in lockeren und sandigen Böden erzielt. Auch hinsichtlich des Wetters zeigt Topinambur eine hohe Anpassungsfähigkeit. Sowohl im kühlen Nord- als auch im heißen Südeuropa kann Topinambur problemlos angebaut werden. Über die Jahrhunderte entwickelten sich zahlreiche Sorten von Topinambur wie Henriette, Gigant, Fuseau, Topianka und viele mehr. Vom Geschmack her ist Topinambur süßlich und leicht nussig. Gegessen werden kann die Knolle sowohl roh als auch gekocht oder sogar frittiert. Knusprig in Öl erhitzt verliert Topinambur allerdings einen ihrer wichtigsten Vorteile: die geringe Kalorienzahl. Topinambur enthält eine Vielzahl wichtiger Vitamine und Spurenelemente. Außerdem weist die Knolle einen hohen Kaliumgehalt auf. Insofern eignet sich das Knollengewächs aufgrund des geringen Kaloriengehalts nicht nur bestens für Diäten sondern sorgt auch sonst für eine Verbesserung der Gesundheit und des körperlichen Wohlbefindens. Ein weiterer Vorteil von Topinambur ist der darin enthaltene Ballaststoff Inulin. Dieser ist unverdaulich, sorgt aber durch Aufquellen im Darm für ein angenehmes Sättigungsgefühl. Die Verbrennung im Körper wird folglich nicht zurückgefahren und man nimmt deutlich leichter ab.
Vielfältig einsetzbares Wurzelgemüse
Anders als Kartoffeln kann das Knollengewächs auch roh gegessen werden. In sommerlichen Salaten sorgt die Sonnenblumenwurzel für eine interessante geschmackliche Note. Genauso gut kann man aber auch einen reinen Topinambursalat machen oder einen Topinambur-Apfel-Salat. Selbst in Obstsalaten macht die Wunderknolle eine gute geschmackliche Figur. Wie anderes Wurzelgemüse auch kann Topinambur in unterschiedlichster Form als Beilage gereicht werden. Vom einfachen Kochen über das Anbraten und Fritieren bis hin zu Pürees und Gratins reichen die Möglichkeiten. In pürierter Form eignet sich Topinambur auch als Grundlange für eine Suppe oder kleingeschnitten als Bestandteil eines bunt gemischten Gemüseeintopfs. Selbst Chips lassen sich aus Topinambur herstellen. Pur oder kombiniert mit Kartoffeln und Spargel eignet sich das Gemüse außerdem ideal für Bratlinge.
Besonders gesundes Gemüse
Nicht zuletzt diese Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten hat dazu geführt, dass Topinambur in Deutschland in letzter Zeit ein echtes Comeback gelungen ist. Auch wenn die Knolle weiterhin hauptsächlich im Biohandel und auf Wochenmärkten zu finden ist, lässt sie sich inzwischen doch wesentlich problemloser einkaufen als noch vor wenigen Jahren. Als natürlicher Schlankmacher nimmt sie dank des Ballaststoffs Inulin eine Sonderstellung im Bereich Gemüse ein und sorgt auch sonst aufgrund des hohen Kaliumgehalts und der vielen in Topinambur enthaltenen Vitamine und Spurenelemente für eine bessere Gesundheit.
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