Wie wäre es, wenn Du dieses Jahr mit einem neuen Vorsatz beginnen würdest: “Ich möchte neue Lebensmittel kennenlernen und meinen kulinarischen Horizont erweitern.” Das kannst Du ganz einfach in Deinem Alltag umsetzen. Lass Dich in Markthallen, auf Märkten, im Supermarkt und bei Freunden inspirieren: Was haben sie im Kühlschrank, was Du noch nicht kennst. Diese Auflistung kann Dir als kleine Orientierung dienen. Wir stellen Dir Lebensmittel vor, die Du dieses Jahr unbedingt mal ausprobieren solltest. Erstens, weil sie besonders gesund sind und auch, weil sie eine leckere Alternative zu Altbekanntem sind.
1. Topinambur
Die Wurzeln sehen leicht bizarr aus, ein bisschen wie man sich die haarigen, knolligen Körper von Gnomen aus dem Märchen vorstellt. Du wirst nicht die einzige sein, die auf dem Markt oder im Supermarkt die kleinen Knollen immer unbeachtet zurückgelassen hat, weil Du nicht wusstest, was Du damit anfangen sollst.
Dabei wirst Du staunen, wie vielseitig Du dieses Gemüse zubereiten kannst. Gegart, im Ofen gebacken oder püriert ist es eine leckere Alternative zur immer gleichen Kartoffelbeilage. Du musst die Topinamburknollen wie Kartoffeln schälen und dann in Scheiben oder Stücke schneiden, die Garzeit ist jedoch viel kürzer als bei Kartoffeln. Der Geschmack ist süßlich-nussig. Wenn Du dieses Jahr auf Deine Figur achten willst, solltest Du mehr Topinambur essen.
2. Grünkohl
Grünkohl liefert viel Vitamin C, sogar mehr als Zitrusfrüchte. Zusätzlich enthält er die Vitamine A, B, E und K und Mineralstoffe wie Calcium, Kalium und Magnesium. Wird er schonend gedünstet, bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe weitgehend erhalten. Aber noch aus anderen Gründen sollte Grünkohl Dein neues Super-Food werden: Er enthält viel Eiweiß, wenig Zucker und kaum Fett. 100 Gramm Grünkohl haben nicht mehr als 50 Kilokalorien. Das im Grünkohl reichlich enthaltene Sulphoraphan neutralisiert freie Radikale und schützt so die Zellen vor Mutationen.
Grünkohl kannst Du knackig andünsten und daraus mit Nüssen und anderem Gemüse frische, vitaminreiche Salate zaubern. Auch gut macht er sich als Gemüse in sättigenden und gesunden Wintersuppen. Neuer Trend: grüne Smoothies mit Grünkohl. Denn im rohen Gemüse sind besonders viele Vitamine enthalten. Selbst als Ofenchips ist Grünkohl noch gesund und lecker.
3. Kokoswasser
Hollywood-Stars und Fitness-Fans lieben dieses Wässerchen. Auch Models schwören auf das tägliche Glas Kokosnusswasser. Die Kokosnuss ist ein Allroundkönner, ihr Fett soll besser sein als anderes, Kokosnussöl soll beim Abnehmen helfen, die Inhaltsstoffe der Kokosnuss sollen für glatte, schöne Haut und kräftige Haare sorgen. Nur logisch, dass auch das Wasser dieser Frucht gut sein muss.
Kokoswasser hat in etwa so viel Energie wie Apfelschorle und ist damit kein Diätdrink, den Du nicht so oft trinken solltest, wie Du möchtest. Aber während und nach dem Sport ist es eine gute Erfrischung. Man sagt dem Wasser der Kokosnuss nach, von Natur aus isotonisch zu sein. Isotonische Drinks wie Kokoswasser sollen den Körper nach dem Sport noch besser hydrieren als es einfaches Wasser vermag.
4. Amaranth
Amaranth: Das klingt irgendwie exotisch und geheimnisvoll. Dieses Pseudogetreide wird gern als “Gold der Inkas” bezeichnet, denn von denen soll es schon vor mehreren Tausend Jahren angebaut worden sein. Was seine Mineralstoffe und Vitamine anbelangt, ist Amaranth wirklich Gold wert und für alle, die Gluten in ihrer Ernährung vermeiden wollen, eine tolle Alternative.
Amaranth ist für Sportler und Büromenschen gleichermaßen wertvoll. Aufgrund seines hohen Ballaststoffanteils tritt schnell ein Sättigungsgefühl ein, das länger vorhält als bei normalen Cornflakes. Dein Müsli am Morgen wird mit Amaranthpops nicht nur geschmacklich aufgewertet, Du kommst auch durch die leicht verwertbaren Kohlenhydrate im Amaranth schnell in Form. Wenn Du auf Deine Figur und eine Low Carb Ernährung achtest, dann solltest Du auf jeden Fall Amaranth in Dein morgendliches Frühstücksritual einbauen. Denn der Kohlenhydratanteil im Amaranth ist mit etwa 56 Gramm deutlich geringer als der im Getreide. Zusätzlich enthält Amaranth mehr Eiweiß als jedes herkömmliche Getreide, das Du kennst. Mehr Infos zum Amaranth
5.Ingwer
Wenn Du Erkältungen vorbeugen willst, solltest Du auf heißen Ingwertee nicht verzichten. Auch wenn Dir mal übel ist und Du zu viel gegessen hast, dann ist Ingwer ein gutes Heilmittel für zu Hause. Denn der Wurzel werden eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung und ein anregender Effekt auf die Magen- und Darmfunktion nachgesagt.
Ingwer passt als Gewürz sehr gut zu Geflügel, Lamm und Fisch. Currys und Chutneys kannst Du damit genauso geschmacklich aufwerten wie Suppen und frisch gepresste Säfte. Reib zum Beispiel ein bisschen frischen Ingwer in Deine klassische Kürbis- oder Möhrensuppe und gib etwas davon in Deinen morgendlichen Smoothie. Die leichte Schärfe wird Dir die Müdigkeit vertreiben. Desserts und Kompotten gibt Ingwer einen leicht exotischen Touch.
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Ich würde gerne mal neues ausprobieren, aber ich hab leider so gut wie auf ALLES eine Allergie.
Kann nur Lebensmittel zu mir nehmen, ‘die der Bauer auch kennt’…