Superfoods – Der Hollywood Trend
Immer häufiger ist in den Medien und in Food-Blogs von ihnen zu lesen: den Superfoods! Die Topstars unter den Lebensmitteln, mit überdurchschnittlich hohen Anteilen an gesunden Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien besitzen. Schon kleinste Mengen von Quinoa, Camu-Camu oder Chiasamen machen Dich angeblich schöner, fitter, jünger und schlanker. Doch können diese Lebensmittel wirklich gegen Krankheiten vorbeugen, Deinen Alterungsprozess verlangsamen und Dir einen Gesundheitskick verpassen – oder versucht wieder nur jemand eine Menge Geld zu verdienen?
Was macht ein Superfood aus?
Eins ist klar: Superfoods sind auf keinen Fall ungesünder oder schlechter als normale Nahrungsmittel. Für Superfoods gibt es kein Siegel und keine einheitliche Definition. Die meisten Superfoods haben aber gemeinsame Eigenschaften, die Grund für ihre gesundheitsfördernde Wirkung sind.
Eigenschaften von Superfoods
- Sie beinhalten eine außergewöhnlich hohe Nährstoffkonzentration
- Ihnen werden teils heilende Wirkungen zugesprochen
- Superfoods steigern das Wohlbefinden und halten Dich gesund
- Sie schmecken gut und sind leicht verdaulich
- Sie beinhalten einmalige Kombinationen von Nährstoffen
- Superfoods werden meist im rohen Zustand verzehrt, damit keine Nährstoffe verloren gehen
Superfoods – Der Ursprung
Der Begriff Superfood existiert bereits seit etwa 100 Jahren. Trotz des steigenden Interesses gibt es keine einheitliche Definition. Laut dem Wörterbuch „Oxford English Dictionary“ sind Superfoods als nährstoffreiche Lebensmittel definiert, die für Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden förderlich sind. Generell kann man sagen, dass Superfoods Lebensmittel sind, die aufgrund ihrer Nährstoffe einen höheren gesundheitlichen Nutzen für Deinen Körper haben als andere. Jedoch sollte man sie als besondere Ergänzung zu einer gesunden Ernährung aus Obst, Gemüse, Proteinen und viel Flüssigkeit begreifen – und nicht als Ersatz.
Die Top 10 der Superfoods
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Moringa – der Baum des Lebens
Der exotische Moringa-Baum kommt in Indien, auf der Arabischen Halbinsel und in Teilen Afrikas vor. Blätter, Rinde, Blüten, Früchte, Samen und Wurzeln des Baumes sollen heilende Wirkung haben und angeblich gegen 300 Krankheiten vorbeugen. Deshalb werden die Gewächse auch umgangssprachlich als „Baum des Lebens“ bezeichnet. 100 Gramm frische Moringa-Blätter sollen zum Beispiel viermal mehr Eiweiß als Eier und siebenmal mehr Vitamin C als Orangen enthalten. Frische Moringa-Blätter kann man zum Tee aufbrühen oder im Salat verwenden. Die aus dem Baum gewonnenen Softwürfel haben eine enorm hohe Nährstoffdichte und sind ein idealer Energielieferant. Am besten über Nacht einweichen lassen und mit Früchten oder Gemüse und Kokoswasser zu einem Smoothie mixen.
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Quinoa – das Inkakorn
Quinoa ist eine äußerst gesunde Beilage. Der Mix aus Eiweiß und Kohlenhydraten dieses Pseudogetreides, das schon die Inkas vor Tausenden von Jahren angebaut haben sollen, liefert Deinem Körper ausreichend Brennstoff, um über mehrere Stunden leistungsfähig zu bleiben. Zudem enthält es beachtliche Mengen an nervenberuhigendem Magnesium und viel Mangan.
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Camu-Camu – die Königin der Früchte aus dem Amazonas
Die Camu-Camu-Frucht stammt von einer Myrtenstrauchart, die im Amazonasgebiet, besonders in Peru, vorkommt. Sie soll 50- bis 60-mal mehr Vitamin C als Orangen enthalten. Somit ist sie die ideale Frucht gegen Stress. Denn besonders dann benötigt Dein Körper viel Vitamin C. Camu-Camu gibt es als Pulver und lässt sich wunderbar mit Wasser und ein wenig Zitronensaft vermischen.
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Chlorella – die Mikroalge
Algen sind seit einiger Zeit das Superfood in der Veggie-Szene. Die Süßwasser-Mikroalge enthält mehr Eiweiß als Fleisch. Haare zum Beispiel bestehen fast nur aus Protein – für die volle Mähne kannst Du täglich einen Esslöffel davon zu Dir nehmen. Damit Du kalorienarm bleibst am besten in Deinen Tee mischen.
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Goji-Beere – der Jungbrunnen aus China
In China seit Jahren als Jungbrunnen bekannt und aufgrund seiner Nährstoffe wie Betacarotin, Eisen und Antioxidantien das Mittel für eine glatte, rosige Haut geschätzt. Du kannst die Beeren einfach als Snack knabbern und somit den Alterungsprozess der Zellen verlangsamen und Deine Kollagenproduktion ankurbeln.
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Amaranth – das Powerkorn
Die kleinen Amaranth-Körnchen bergen eine unglaubliche Fülle an Nähr- und Vitalstoffen. Sie versorgen Dich mit wichtigen essentiellen Fettsäuren und Eiweiß. Außerdem haben sie deutlich weniger Kohlenhydrate als Getreide.
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Kokoswasser – der Säureneutralisierer
Viele kennen sie aus dem Sommerurlaub unter Palmen: die Kokosnuss. Die klare Flüssigkeit aus der unreifen grünen Kokosnuss ist fettfrei und enthält eine einzigartige Mischung an Mineralstoffen (Kalium, Natrium, Mangan), die Deinen Säure-Basen-Haushalt wieder in Harmonie bringt.
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Chiasamen – die Wundersamen
Die mexikanischen Wundersamen sollen einen höheren Calciumgehalt als Milch haben und ein großer Fettkiller sein. Sie haben auch reichlich Antioxidantien, Kalium, Eisen, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in sich und sind somit eine Nährstoffbombe.
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Açaí-Beere – Die Auserwählte
Der Ruf der Açaí-Beere eilt ihr voraus, denn sie ist angeblich eines der wirkungsvollsten Lebensmittel der Welt. Durch Nährstoffe wie Anthocyane, Phytosterine und der Kombination aus verschiedenen Vitaminen wird Dein Stoffwechsel beschleunigt und Dein Energieumsatz erhöht.
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Hanfsamen – die Fettkiller
Man hört es immer öfter: Wenn man abnehmen möchte, muss man den Verbrauch an Kohlenhydraten reduzieren und mehr Eiweiß essen, denn das sorgt für den Muskelerhalt und hält Dich lange satt. Hanfsamen enthalten alle zehn essentiellen Aminosäuren, die Deinen Körper bei der Fettverbrennung unterstützen.
Fazit
Die Bezeichnung „super“ lässt schnell den Eindruck entstehen, als wären alle anderen Lebensmittel schlecht oder minderwertig. Dem ist natürlich nicht so. Viele Nahrungsmittel liefern genauso wertvolle Nährstoffe. Zeitweise hat man das Gefühl, dass die „Superfoods“ immer Exoten sein müssen, von denen der Großteil der Bevölkerung noch nichts gehört hat. Allerdings essen wir generell zu wenig Gemüse und Obst. Daher schadet es sicherlich nicht, neue Obst- und Gemüsesorten kennenzulernen und ein Gefühl dafür zu bekommen, was wirklich gesund ist. Vielleicht entdeckst ja auch Du eines der Superfoods für Dich. Klar ist jedoch: Um eine ausgewogene Nährstoffaufnahme sicherzustellen, musst Du Dich vielfältiger ernähren, anstatt Dich ausschließlich auf eine Handvoll Superfoods zu konzentrieren. Nichtsdestotrotz kannst Du einige dieser Superfoods einfach mal probieren und Deinen Alltag damit aufpeppen.
Mit Superfoods zu einem gesünderen Ich
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