Als ich mir zum ersten Mal das Buch angeschaut habe, bin ich davon ausgegangen, dass ich wahrscheinlich wieder zehn neue Zutaten im Reformhaus oder Biomarkt einkaufen muss, um überhaupt mit dem Kochen anfangen zu können. Doch beim Blättern wird mir klar, dass hier nicht auf extravagante und überteuerte Superfoods gesetzt wird. Stattdessen werden die Superfoods des Alltags wie Hülsenfrüchte, Kräuter, Gemüse und Obst vorgestellt. Das finde ich toll, denn auch die alltäglichen Lebensmittel, die jeder kennt und vielleicht auch schon gegessen hat, sind gesund. Nach einer kurzen Aufzählung, was man im Haus haben sollte, und einigen Küchentipps, geht es auch schon mit den Rezepten los.
Die Rezepte sind aufgeteilt in “Power-Frühstück”, “Für zwischendurch”, “Salatbüfett”, “Aus dem Topf”, “Jetzt was Gscheits”, “Was Süßes geht immer” und “Heiße & kalte Drinks”. Im Anschluss gibt es auch einige Menüvorschläge, falls man ein bisschen Anregung braucht.
Die Rezepte gefallen mir sehr gut. Ich habe sofort einige gefunden, die ich ausprobieren möchte. Es gibt aber auch ein paar Rezepte, die es meiner Meinung nach nicht braucht, weil man sie auch alleine hinbekommt, wie zum Beispiel das Dinkel-Crunchy-Müsli mit Beerenmix. In einigen wenigen Rezepten kommen dann doch besondere Zutaten vor, die man nicht zu Hause hat. Die halten sich aber in Grenzen.
Auberginen-Kichererbsen-Topf
Zutaten
Zubereitung: 20 Minuten
- 200g Tomaten
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 große Aubergine
- Salz
- 200g Kichererbsen
- 2 EL Tomatenmark
- Je 1/2 TL getrocknetes Basilikum und Thymian
- 4 EL Olivenöl
- Frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung
- Tomaten waschen und klein schneiden. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Aubergine waschen, der Länge nach vierteln und salzen. Kichererbsen kurz abbrausen und abtropfen lassen.
- Tomatenmark, Basilikum und Thymian mit 250 Millilitern Wasser verrühren.
- In der Pfanne zwei Esslöffel Olivenöl erhitzen, die Schnittflächen der Auberginen kurz anrösten und anschließend herausnehmen. Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen und Tomaten, Zwiebel, Knoblauch und Kichererbsen anbraten, die Tomaten-Kräuter-Sauce dazugeben und alles bei geringer Temperatur zehn Minuten köcheln lassen. Die Auberginen dazugeben und bei geschlossenem Deckel weitere fünf Minuten einkochen. Mit Pfeffer würzen und auf einem Teller anrichten.
Die Zubereitungszeit kommt nicht hin, ich habe das Ganze länger kochen lassen, weil die Aubergine nach der angegebenen Zeit noch nicht gar war. Das Essen war aber sehr lecker. Ich würde das Gericht noch einmal kochen und die Aubergine dann etwas früher dazugeben.
Linsengemüse im Blätterteigmantel
Zutaten
- 150g rote Linsen
- 300ml Gemüsebrühe
- 1 Zucchini
- 1 rote Paprika
- 2 Frühlingszwiebeln
- 3 EL Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- Saft von 1/2 Zitrone
- Je 1/2 TL Kurkuma und Currypulver
- Salz
- Frisch gemahlener Pfeffer
- 270g veganer Blätterteig
- 1 EL Tomatenmark
- 2 Ei-Ersatz
- Olivenöl zum Bepinseln
Zubereitung
- Linsen kalt abbrausen, abtropfen lassen und in der Gemüsebrühe sieben bis zehn Minuten weich kochen. Abkühlen lassen.
- Inzwischen Zucchini, Paprika und Frühlingszwiebeln waschen. Paprika von Samen und Scheidewänden befreien. Frühlingszwiebeln putzen und alles klein schneiden.
- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse sieben bis zehn Minuten bissfest garen. Dann auskühlen lassen.
- Knoblauch abziehen, klein hacken und mit den Linsen, dem Gemüse und Zitronensaft verrühren. Mit Kurkuma, Currypulver, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Backofen auf 180⁰ C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Blätterteig ausrollen und auf das Backpapier legen.
- Die Längsseiten des Blätterteigs über der Füllung übereinanderschlagen, dann die schmalen Seiten einklappen. Die Oberfläche mit Öl bestreichen und mit der Gabel vorsichtig ein paar Mal einstechen. Im Backofen 25 bis 30 Minuten backen.
- Inzwischen für die Sauce das Mandelmus mit dem Zitronensaft und 80 Millilitern Wasser verrühren und in einem Topf erwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Linsenstrudel in Scheiben schneiden und mit der Mandelsauce servieren.
Die Zubereitung hat Spaß gemacht und ich konnte allen Schritten gut folgen. Die Mandelsauce war besonders lecker! Die werde ich mir auf jeden Fall merken und auch für andere Gerichte benutzen.
Fazit:
Das Kochbuch hat mir sehr gut gefallen! Ich werde es meinen Bekannten weiterempfehlen, vor allem für den vergleichsweise günstigen Preis (19,99 €). Meiner Meinung nach ein sehr tolles Buch, das schön aufgebaut ist, sich gut lesen lässt und viele leckere Rezepte bereit hält. Ich werde mit Sicherheit noch Einiges daraus kochen.
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