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Training trotz Krankheit – ist das okay?

Sport beugt eine Vielzahl von Verletzungen und Beschwerden vor – doch ist es wirklich tabu zu trainieren, wenn man krank ist?

Dass sich dein Immunsystem bei dir bedankt, wenn du regelmäßig Sport machst, sollte kein Geheimnis sein. Die positive Wirkung von körperlicher Bewegung insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System ist unumstritten. Doch Training trotz Erkrankung kann im schlimmsten Fall auch zu einer Herzmuskelentzündung führen. Was nutzt der Gesundheit und was schädigt den Körper? Wir haben die wichtigsten Punkte für dich zusammengefasst.

Kann ich mit Fieber trainieren?

Kurz gesagt, nein. Ein Fieber ist eine Abwehrreaktion deines Körpers, um zum Beispiel Krankheitserreger zu bekämpfen. Sport sorgt dafür, dass dein Immunsystem noch weiter beansprucht wird, was kontraproduktiv ist. Schließlich soll sich dein Abwehrsystem voll und ganz auf die Krankheitserreger konzentrieren können. Studien zeigen, dass vor allem intensive Trainingseinheiten, wie CrossFit, Joggen oder HIIT, die Leistung des Immunsystems schwächen können. Bei einer erhöhten Körpertemperatur gehörst du also ins Bett und nicht aufs Laufband.

Wie sieht es mit Sport bei einer Grippe aus?

Mit einem Schnupfen kannst du durchaus moderat trainieren. Bei fiebrigen Viruskrankheiten hingegen ist Sport Gift und im schlimmsten Fall kann eine Herzmuskelentzündung entstehen, die sogar tödlich enden kann. Wenn dein Körper mit Viren befallen ist, erhöht sich die Aktivität des Immunsystems. Bei einer zusätzlichen Belastung durch Bewegung, gerät dein Körper somit doppelt in Stress. Merk dir deshalb: bei Fieber, Viruserkrankungen oder bakteriellen Infektionen solltest du die Finger von jeglichen Workouts lassen.

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Und was, wenn ich die Grippe hinter mir habe?

Mach erstmal langsam. Das ist jedenfalls der Konsens von Gesundheitsexperten, die empfehlen, dass man nach einer überstandenen Grippe mindestens eine weitere Woche auf Sport verzichten sollte. Starte mit Spaziergängen oder leichtem Joggen, um deinen Körper sanft an die Belastung zu gewöhnen. In Woche 2 nach der Erkrankung kannst du wieder Vollgas in deiner Fitness-Routine geben, allerdings nur, wenn du dich auch gut fühlst. Es lohnt sich aber auch, den Wiedereinstieg kurz mit deinem behandelnden Arzt zu besprechen.

Halsschmerzen & Training, ja oder nein?

Leichter Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten müssen nicht automatisch das sportliche Aus bedeuten, jedenfalls haben das Untersuchungen gezeigt. So haben Testpersonen auch nach sportlicher Betätigung keine schlimmeren Symptome gezeigt. Unser Tipp: Falls du eine der oben genannten Beschwerden hast, reduziere zumindest für ein paar Tage die Intensität oder Länge deiner Workouts.

Verstimmter Magen: Was ist möglich?

Übelkeit und Durchfall sind ein klares Ticket für eine trainingsfreie Zeit. Aber mal ehrlich – wer fühlt sich überhaupt nach Bewegung, wenn der Magen verrückt spielt? Bei Erbrechen oder Durchfall verliert dein Körper Flüssigkeit und dehydriert. Sportliche Betätigung während dieser Zeit beschleunigt die Dehydrierung nur noch weiter. Glücklicherweise dauern Magenverstimmungen meist nicht länger als 1-2 Tage, sodass du schnell wieder in deinen Sportschuhen steckst.

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Fazit

Wenn wir Sport machen, wollen wir doch 100% geben können? Also gönn dir und deinem Körper eine Pause und greif dann wieder voll an!


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Tiziana Hoell

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