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Welche Milch(-alternative) solltest du trinken? Das sagt die Wissenschaft

Muh oder Mandel, das ist hier die Frage. Oder lieber Soja? Vielleicht aber auch Hafer? Welche Milch solltest du trinken – und warum? Das Grübeln vor dem Kühlregal hat endlich ein Ende! Wir haben die wissenschaftlichen Fakten der verschiedenen Drinks genauer unter die Lupe genommen, damit du Kaffee, Müsli und Eiweißshake unbeschwert genießen kannst.

Kuhmilch

Zwar enthält Kuhmilch alle 9 essentiellen Aminosäuren, trotzdem kommen Studien zu dem Schluss, dass du diese Nährstoffe besser auch anderweitig abdecken solltest. Ein zu hoher Milchkonsum scheint mit Prostata- und anderen Krebsarten, Herzkrankheiten und Bluthochdruck in Verbindung zu stehen.  

Dass Milch für Kinder wichtig ist, daran bestehe laut Wissenschaft allerdings kein Zweifel. Für konkrete Aussagen über die möglichen Vorteile und Folgen für Erwachsene bedarf es dagegen noch weiterer Forschung. 

Grundsätzlich gilt: Am besten entscheidest du dich für Bio-Kuhmilch, die frei von Wachstumshormonen ist. 

Sojamilch

Laktoseintolerant? Vegan? Wenn Kuhmilch nicht dein Ding ist, probier’s doch mal mit Sojadrinks! Da diese Milchalternative aus Sojabohnen oder Sojamehl hergestellt wird, glänzt sie mit längerer Haltbarkeit und einem neutralen Geschmack.

In der Vergangenheit wurden Lebensmittel und Getränke auf Sojabasis mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko verknüpft. Soja enthält hohe Anteile an Isoflavonen, die in ihrer Wirkweise dem Östrogen sehr ähnlich sind. Mittlerweile konnte diese Annahme aber widerlegt werden. Tatsächlich weisen aktuelle Studien darauf hin, dass Sojamilch möglicherweise sogar präventive Eigenschaften haben könnte. 

Besonders spannend: Anders als die meisten pflanzlichen Lebensmittel liefert Sojamilch alle 9 essentiellen Aminosäuren und ist von Natur aus eine echte Eiweißbombe. Zum Vergleich: Ein Glas Sojadrink enthält 7 Gramm Protein, ein Glas Kuhmilch 8 Gramm.

Angereicherte Sojamilch ist darüber hinaus eine Quelle für Vitamin A, D, B12 und Kalzium.

Hafermilch

Better safe than sorry: Nicht jede Hafermilch ist automatisch glutenfrei. Falls du an Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit leidest, halte Ausschau nach anerkannten Glutenfrei-Labels beim Einkauf. Dazu kommt, dass Haferdrinks von Natur aus vergleichsweise viel Zucker enthalten. Selbst beliebte Marken wie Oatly kommen auf bis zu 7 Gramm pro Glas.

Nobody is perfect! Trotz der offensichtlichen Schwächen bleibt die Hafermilch in ihrer Beliebtheit ungeschlagen. Oft wird sie anderen pflanzlichen Milchalternativen vorgezogen, weil sie sich besser aufschäumen lässt und beim Backen keinen komischen Nachgeschmack erzeugt. Cappuccino und Kuchen, wer kann da schon nein sagen?

Weitere Pluspunkte in Sachen Gesundheit sammeln Haferdrinks für ihren hohen Anteil an Ballaststoffen (Beta-Glucan), B-Vitaminen, Eisen, Kalzium und Magnesium. Mehr noch: Einige Studien zeigen, dass der Wechsel von Kuhmilch zu Pflanzendrinks dabei helfen kann, Akne zu reduzieren

Mandelmilch

Du möchtest eine Milchalternative, die dir Abnehmvorteile auf deiner Fitnessreise bringt? Ungesüßte Mandeldrinks sind eine tolle Alternative, wenn du im Kaloriendefizit isst. Während ein Glas Mandeldrink nur ungefähr 39 Kalorien liefert, kommt ein Glas Hafermilch im Vergleich auf 90 oder mehr. 

Diese Alternative ist außerdem reich an Vitamin E, vegan, soja-, laktose- und glutenfrei. Kein Wunder, dass Mandelmilch einer der beliebtesten Nussdrinks auf dem Markt ist. Achte einfach darauf, dass du ein Produkt ohne Zuckerzusatz wählst, das mit Vitamin A, D und Kalzium angereichert ist. 

Ok, eine Schwäche hat auch die Mandelmilch: Ihr Proteingehalt ist mit 1 Gramm auf 100 Milliliter im Gegensatz zu Soja- (7 Gramm) und Kuhmilch (8 Gramm) vergleichsweise gering.
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Fazit

Die beste Milch ist immer noch die, die dir am besten schmeckt und deine persönlichen Bedürfnisse am besten abdeckt. Achte dabei immer auf eine ausgewogene Ernährung mit hohem Proteingehalt und viel Kalzium. 

Entscheidest du dich für einen Drink auf Pflanzen- oder Nussbasis, wirf einen Blick auf die Nährwerte, um sicherzugehen, dass du ein Produkt ohne Zuckerzusatz wählst. Bedenke, dass gesüßte Getränke immer extra Kalorien zu deinem Speiseplan hinzufügen. 


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Josie Hedderich

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