Der neuste Fitness Trend aus den USA heißt Crawling, übersetzt also Krabbeln und verspricht Wundereffekte auf die Figur und Gesundheit. Es geht bei Crawling Fitness also auf alle Viere und dann wird gekrabbelt wie ein Baby. Das hört sich lustig an (sieht auch so aus!) und zaubert angeblich ganz einfach Rückenschmerzen und Fettpolster weg. Was dran ist an dem Hype erfährst du in diesem Blogpost.
Zurück in die Kindheit
Beim Crawling geht es hauptsächlich darum, eine gewisse Distanz krabbelnd zu bewältigen. Sicherlich erfordert es ein wenig Überwindung sich auf den Boden zu begeben und durch die Gegend zu krabbeln, allerdings soll das Training extrem effektiv sein und für einen straffen Körper sorgen. Die Bewegungen aus der frühen Kindheit setzen im Gehirn Prozesse in Kraft, die wie ein Jungbrunnen wirken können. Sie stärken den gesamten Körper und steigern die Beweglichkeit im Alltag. Jedes Kleinkind trainiert täglich und hat einen enormen Kraftzuwachs, von dem wir auch im Alter noch profitieren können.
Positive Trainingseffekte von Crawling
Zu Recht fragt sich der eine oder andere, was diese ständigen Trends für einen Sinn machen. Befremdlich durch den Park krabbeln, am besten noch in der Gruppe, und von gaffenden Menschen beobachtet werden, gehört bestimmt nicht zu jedermanns To-Do-Liste. Allerdings versprechen die Entwickler des Trainingskonzeptes erstaunliche Verbesserungen für das allgemeine Wohlbefinden:
- Eine bessere Körperhaltung
- Weniger Rückenschmerzen
- Zuwachs an Mobilität
- Mehr Leistung durch effizientere, neurale Verbindungen
- Strafferer Körper
- Bessere Koordinations– und Konzentrationsfähigkeit
Genaugenommen erreicht man diese Ziele auch mit jedem anderen Sport, der regelmäßig neue Übungen enthält, allerdings hat Crawling auch seine Berechtigung. Nicht ohne Grund tauchen die Elemente in anderen Trends wie den “Animal Moves“ und in jeder Crossfit-Box auf.
Crawling Fitness – Einfach nur krabbeln?
Selbst die einfachste Form des Krabbelns wird einigen Leuten schon zu schaffen machen. Es werden zahlreiche Muskeln aktiviert, die wir im Alltag nicht mehr oder nur noch wenig benutzen. Besonders der so wichtige Rumpfbereich wird während der gesamten Strecke unter Spannung gehalten. Wem das noch nicht reicht, der kombiniert das Krabbeln mit schweren Elementen aus dem Bodyweight Training. Denkbar wäre es, die Fortbewegung dynamischer zu gestalten, indem man Sprungelemente einbaut. Möglich ist auch die Steigerung der Schwierigkeit durch Hanteln. Probiere doch mal verkehrt herum zu krabbeln oder statt eines Kreuzganges einen Passgang zu wählen. Wer dann immer noch nicht genug hat, der probiert den neusten Trend „Crunning“. Eine Fusion aus krabbeln und rennen und längst in Hollywood bei allen Personal Trainern angekommen.
Crawling – Trend oder Trash?
Mittlerweile gibt es alle 2 Wochen einen neuen Trend, schließlich boomt der Fitness- und Gesundheitssektor, doch wirklich effektiv und brauchbar sind nur die wenigsten von ihnen. Selbstverständlich hat auch Crawling seine Effekte auf den Körper, ob man dafür aber über den Boden kriechen muss, bezweifele ich stark. Konzentriere Dich auf normales Bodyweight Training und Sport, der dir persönlich den meisten Spaß bringt. Überlass das Krabbeln den Babys und warte lieber auf den nächsten Trend aus Hollywood.
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