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Chips, Pommes & Co… Vorsicht vor gefährlichen Transfetten!

Die Medien präsentieren uns immer neue Ernährungstrends, durch die wir schneller abnehmen und länger gesund bleiben sollen. Da den Überblick zu behalten ist oftmals schwierig. Ein Thema wurde in den Medien allerdings zurückhaltender diskutiert: Transfette und ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Die Wenigsten wissen, was sich genau hinter dem Begriff Transfette verbirgt, geschweige denn, warum sie so gefährlich für uns sind. Viele haben den Begriff zuvor noch nicht einmal gehört. Darum möchte ich dir heute erklären, was sich hinter Transfetten versteckt, wo sie zu finden sind und was sie so gefährlich macht. Außerdem werde ich dir erklären, wie du Transfette zukünftig vermeiden kannst.

Blätterteigteile mit gefährlichen Transfetten
Frittiertes, Blätterteig, Pommes… hier lauern gefährliche Transfette

Was genau sind eigentlich Transfette?

Transfette oder auch trans-Fettsäuren genannt, entstehen durch starkes Erhitzen von Fetten. Es sind ungesättigte Fettsäuren, die beim Härten von Pflanzenöl sowie bei Erhitzung auf über 200 Grad, wie es beispielsweise beim Frittieren geschieht, entstehen. Durch die Härtung werden die Öle in streichfähige, feste Produkte umgewandelt.

Transfette verstecken sich in verschiedenen Lebensmittel, die wir täglich zu uns nehmen, vor allem aber in Fertigprodukten, Wurst, Pizza, Backwaren oder Nuss-Nougat-Creme. Du findest sie außerdem etwa in Croissants, Pommes, Chips, Chicken Wings, Blätterteig oder in Berlinern.

Chips mit gefährlichen Transfetten
Chips sind lecker, aber ungesund

Was macht Transfettsäuren so gefährlich?

Transfettsäuren beeinflussen unseren Cholesterinwert und zwar in doppelt negativer Weise: Gutes Cholesterin (HDL), welches Gefäße schützt und somit Arterienverkalkung vorbeugt, wird reduziert, schlechtes Cholesterin (LDL), welches Gefäße schädigt, sowie Triglyceridwerte, steigen an. Das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wird dadurch erhöht, da die Gefäße langfristig verkalken. Darüber hinaus wächst das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken und auch das Risiko eines Schlaganfalls nimmt zu.

Heiß frittierte Pommes
Heiß frittiert bedeutet immer Transfette sind enthalten

Warum wir von Transfetten so wenig hören

Pommes, Pizza, Chicken Wings und Croissants – das alles sind Lebensmittel, die wir nur zu gerne essen. Natürlich hört da niemand gern, dass diese potentiell krankheitsfördernd sind.

In New York wurden bereits 2006 Lebensmittel, die Transfettsäuren enthalten, verboten. Doch anstatt diesen Schritt zu feiern, hat die Presse mit großer Aufregung reagiert. Zu groß war die Sorge, dass dies nun das Ende der begehrten Pommes und Chicken Wings sei. Auch in Dänemark wurden zuvor bereits Einschränkungen erlassen, die besagen, dass dort angebotene Lebensmittel einen maximalen Anteil an Transfetten von zwei Prozent haben dürfen. Doch auch dieser Schritt hat in der Presse kaum Beachtung gefunden.

In Deutschland ist von einem Verbot bzw. einer Einschränkung von Transfetten bisher keine Rede. Wie also sollen wir als Verbraucher über die Nutzung und die Gefahren von Transfetten aufgeklärt werden, wenn die Medien über dieses Thema kaum berichten?

Hotdogs mit gelbem Gefahrenband
Fastfood, Frittiertes… lieber nicht!

Wie können Transfette vermieden werden?

Zum Wohle der Gesundheit, solltest du von nun an hellhörig werden, wenn du die Wörter teilgehärtete Fette in der Inhaltsstoffliste von Lebensmitteln liest. Hier heißt es: Lieber Finger weg, denn das Risiko, dass sich hier Transfette verstecken, ist sehr hoch. Außerdem solltest du darauf achten, Frittiertes und heiß Gebratenes, insbesondere mit Panade, sowie Blätter- und Mürbeteig nur in Maßen zu verzehren.

Auch beim Kochen zu Hause solltest du Kokosfett anderen Ölen beim Anbraten bevorzugen. Und wenn du volle Kontrolle über deine Ernährung und somit deine Gesundheit haben möchtest, ist selber Kochen sowieso der beste Weg.

Schild mit Aufschrift Trans Fat Free
Lieber gesund und natürlich essen – ohne Transfette

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Liesa Huppertz

Liesa liebt einen guten Mix aus entspannendem Yoga und schweißtreibenden Workouts. Sie ist Fitness- und Ernährungsexpertin und hilft dir mit Tipps und Tricks rund um die Themen Bodyweight-Workout, Ernährung und Motivation fit und gesund zu bleiben. Schau doch mal auf ihrem Blog vorbei.

4 comments

  • Interessant. Aber bedeutet das im Umkehrschluss, dass Fett, welches auf unter 200 Grad erhitzt wird (was ja durchaus noch immer zum frittieren und braten ausreicht) gesünder ist?

  • Wie können Sie empfehlen, Kokosfett anderen Ölen vorzuziehen??? Für mich unverständlich, gesättigte Fettsäuren gesunden Ölen mit ungesättigten Fettsäuren vorzuziehen!

    • Der Vortrag um Prof. Dr. Dr. Michels hat im Netz für viel Aufruhr gesorgt und verwirrt nun die Kokosöl-Fans. “Kokosöl ist schlimmer als Schweineschmalz!”, denn es enthält mehr gesättigte Fettsäuren, so das Statement der Professorin. Die Wahrheit? Es steckt mehr dahinter als absolut gesund und absolut ungesund! Die gesättigten Fettsäuren bilden eine Übergruppe der Fette und jede Fettsäure hat unterschiedliche Eigenschaften, sind also nicht per se ungesund. Gehärtete Fette, wie Butter, Schmalz, Palmfett und Kokosöl, setzen sich direkt an den Herzkranzgefäße ab? Das Kokosöl schmilzt bei 20 Grad Raumtemperatur und unsere Körperkerntemperatur liegt bei ca. 36 Grad, das Kokosöl wird in unseren Gefäßen also nicht härten und unbegründet bleibt die These, warum gesättigte Fettsäuren direkt am Herzen ihr Übel tun. Die Argumentationen der Professorin reichen bei weitem nicht aus, um sagen zu können, dass Kokosöl “reines Gift” ist, denn die Dosis macht das Gift. Langzeitstudien müssen durchgeführt werden, die mit Daten belegen können, dass Kokosöl so ungesund ist, wie Frau Michels der Meinung ist.
      Bei einer ausgewogenen Ernährung, unter Verwendung verschiedener Öle wie Oliven-, Lein- oder Rapsöl zu deinen Gerichten, gehört auch weiterhin das Kokosöl auf dem gesunden Speiseplan. Zu viel von einem Lebensmittel hat stets Folgen für den Organismus. Achte auf Vielfalt und Ausgewogenheit, dann gibt es auch keine verstopften Herzkranzgefäße.

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Hinweis: Personen, die an Diabetes erkrankt oder schwanger sind, wird die Teilnahme am Online-Programm ohne vorherige Rücksprache mit ihrem Arzt nicht empfohlen. Auch zur Behandlung krankhaften Übergewichts ist das Online-Programm nicht geeignet.