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Weltkrebstag: Wie du die 3 häufigsten Krebsarten schon früh erkennen kannst

Dieser Artikel enthält womöglich Trigger für dich (Thema: Krebserkrankungen), also Auslöser negativer Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.

Am 4. Februar steht wieder alles im Zeichen des Weltkrebstages. Der internationale Tag hat es sich zum Ziel gemacht, die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Gleichzeitig geht es den Initiatoren darum, die Möglichkeiten der Krebsprävention und der Krebsfrüherkennung aufzuzeigen. 

Du fühlst dich nicht ausreichend über die häufigsten Krebsarten informiert? Bist du unsicher, was du tun kannst, um eine Erkrankung schon früh zu erkennen? Wir haben uns den Weltkrebstag als Anlass genommen, für dich alle wichtigen Informationen auf einen Blick zusammenzutragen. 

Früherkennung bei Brustkrebs vielversprechend 

Die Angst, irgendwann einmal selbst an Brustkrebs zu erkranken, teilen viele Frauen. Und das nicht ohne Grund: Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung beim weiblichen Geschlecht. Doch besonders bei dieser Krebsart ist Vorsorge besonders essenziell, 80 von 100 Patientinnen entdecken ihren Tumor selbst. Die Früherkennung bietet gute Heilungschancen, Zeit spielt hier also durchaus eine Rolle.

Ab dem 30. Lebensjahr wird dir mindestens einmal pro Jahr zu einem Check-up bei deinem Gynäkologen geraten. Ab dem 50. Lebensjahr kann jede Frau außerdem alle zwei Jahre an einem Programm zur Brustkrebs-Früherkennung (Mammographie-Screening) teilnehmen. Diese Reihenuntersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Gleichzeitig sollte jede Frau möglichst einmal im Monat ihre Brust zu Hause selbst abtasten. Bei Auffälligkeiten wendest du dich am besten umgehend an deinen Arzt, dieser kann weitere Untersuchungen zur Diagnose einleiten.

Zum Thema: Vorsorge ist alles: 5 überraschende Anzeichen von Brustkrebs

Darmspiegelung als Schlüssel zum Erfolg

Laut der Deutschen Krebsgesellschaft ist Darmkrebs bei beiden Geschlechtern die dritthäufigste Krebserkrankung. Vor allem ab dem 50. Lebensjahr tritt diese Art von Krebs vermehrt auf. 

Doch auch hier sendet der Körper gewisse Warnzeichen, auf die man achten sollte. Veränderungen im Stuhlgang, krampfartige Bauchschmerzen oder tastbare Verhärtungen im Bauchraum sind nur einige Symptome für Darmkrebs. Alle Anzeichen für eine mögliche Erkrankung findest du hier

Du stellst keine der oben genannten Warnzeichen fest? Du willst dennoch Gewissheit haben? Dann solltest du ab deinem 50. Lebensjahr regelmäßig zum Arzt gehen, denn die Darmspiegelung gilt als sicherste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs. 

Tückisch, weil schwer identifizierbar

Anders als bei Brust- oder Darmkrebs sind die Symptome bei Prostatakrebs oft unspezifisch, da der Krebs langsam wächst. Mit 22,7 % aller Krebserkrankungen ist die Prostata unter Männern am häufigsten aller Organe von Krebs betroffen.

Prostatakrebs wird leider oftmals erst bemerkt, wenn der Tumor bereits eine gewisse Größe erreicht hat. Tückisch: Beschwerden, zum Beispiel beim Wasserlassen, können auch im Rahmen anderer, ungefährlicher Erkrankungen auftreten. 

Auch hier gilt deshalb, dass ein Besuch beim Urologen unvermeidbar ist. Die wichtigsten Früherkennungsuntersuchungen sind die Bestimmung des PSA-Wertes und die Tastuntersuchung (digitale-rektale Untersuchung).

Die gute Nachricht

Auch wenn das Thema Krebs erst einmal einschüchternd wirkt, versuche dich weniger von der Angst leiten zu lassen, sondern der Krankheit mit mehr Sachlichkeit entgegenzutreten. Beobachte deinen Körper sorgfältig und sei gut zu dir und deinem Körper. Bei Auffälligkeiten musst du nicht gleich panisch werden, hol dir unbedingt Expertenmeinungen von entsprechenden Ärzten ein. Die gute Nachricht: Früherkennung verschafft dir einen riesigen Vorteil, Wissen ist also Macht. Übernimm jetzt Verantwortung für deine eigene Gesundheit, damit du noch viele glückliche und gesunde Tage mit deinen Liebsten verbringen kannst.

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Tiziana Hoell

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