Mehr als ein Drittel der Deutschen sagt in einer Umfrage, dass sie ihren Stress im Alltag gerne reduzieren würden. Hohe Anforderungen im Beruf, Zeitdruck und Hektik im Privatleben rauben aber Energie und führen dazu, dass wir uns überfordert und unglücklich fühlen.
Dauerstress wirkt sich nicht nur auf die Psyche negativ aus. Längst wissen wir, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen chronischem Stress und Fettleibigkeit gibt. Denn unter Stress wird vermehrt das Hormon Cortisol gebildet, welches unter anderem den Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel im Körper reguliert. Bei einer zu hohen Konzentration des Stresshormons kommt es zum Abbau von Eiweiß im Blut und zur Ausschüttung von Glukose. Unser Körper befindet sich nun in Dauer-Alarmbereitschaft und allzeit bereit, auf Bedrohungen zu reagieren. Das Problem dabei: Wird all diese überschüssige Energie nicht durch Bewegung abgebaut, ist die Gewichtszunahme die Konsequenz.
Das bedeutet also, wenn Du zu Deiner Traumfigur kommen willst, musst Du dafür sorgen, dass Dein Körper nicht gestresst ist. Daher möchte ich heute meine fünf Tipps gegen Stress mit Dir teilen. Setz Dir eine Tasse Tee auf, entspann in einem Sessel und los geht’s.
1. Ersetze Kaffee durch Tee
Glaub mir, ich liebe Kaffee und diesen aufzugeben ist mir echt schwer gefallen. Aber nachdem ich gelesen habe, dass Kaffee gar kein Wunderwachmacher ist, sondern im Gegenteil gerade Müdigkeit und Erschöpfung sowie darüber hinaus Verstopfung verursachen kann und durch die Produktion von Adrenalin den Körper zusätzlich in Stress versetzt, habe ich dem schwarzen Gold Lebewohl gesagt. Ich bin nun seit mehr als drei Wochen “clean” und fühle mich wacher und energievoller denn je. Ersetzt habe ich den Kaffee durch leckere Früchte- und Kräutertees. Statt meiner nachmittäglichen Kaffee-Zeremonie gibt es also jetzt eine Tee-Zeremonie.
2. Beginne Deine Yoga-Routine
Zu sich selbst finden, den Körper stärken, Muskeln dehnen und die Hektik des Alltags hinter sich lassen – das sind nur einige der Vorzüge einer regelmäßigen Yoga Praxis. Beim Yoga konzentrieren wir uns ausschließlich auf unseren Körper und synchronisieren dessen Bewegungen mit einer tiefen und entspannten Atmung. Dies lockert die Muskeln und hilft, abzuschalten und den Stress des Alltags für einen kleinen Moment auszublenden. Wenn Du also unter ständiger Anspannung leidest und Dein Körper unter Strom steht, dann wird Dir Yoga helfen, den Blick nach innen zu richten und Stressauslöser zu vergessen.
3. Mache regelmäßig Sport
Eine regelmäßige Yoga-Routine ist schon ein toller Anfang, allerdings solltest Du auch Deine Workouts nicht vernachlässigen, denn Bewegung baut aufgestaute Energie und Anspannung ab und reguliert darüber hinaus den Stresspegel im Körper, weil Stresshormone wie etwa Cortisol in Balance gebracht werden. Ein guter Grund also, noch heute mit Deinem Gymondo Programm zu starten.
4. Greife zu gesunden Lebensmitteln
Nicht selten greifen wir, wenn wir gestresst sind, besonders gerne zur Tafel Schokolade oder zur leckeren Tiefkühlpizza. Diese ungesunden Leckereien sind quasi unsere Nervennahrung, wenn der Druck mal wieder besonders hoch wird. Doch leider bewirken sie genau das Gegenteil: Nahrungsmittel, die beispielsweise reich an gesättigten Fettsäuren sind, wie etwa frittierte Speisen, steigern den Cortisolspiegel, was zu Nervosität, Kopfschmerzen und Herzklopfen führen und den Stresspegel oben halten kann.
Daher solltest Du in stressigen Phasen lieber gesunde Lebensmittel in Reichweite haben. Diese halten Deinen Blutzucker stabil und versorgen Dich mit wichtigen Nährstoffen, die für die Nervenfunktion wichtig sind.
5. Mache Atemübungen
Ist Dir schonmal aufgefallen, dass Du flacher atmest, wenn Du Angst hast oder gestresst bist? Im Schlaf hingegen sind wir völlig erholt und atmen tief und entspannt. Diese Beispiele zeigen, dass unsere Atmung sehr viel über unseren Gemütszustand aussagt. Dies können wir nutzen und mit einer bewussten Atmung unsere Gefühlslage beeinflussen. Das beste daran: Die Übungen kannst Du wirklich überall und in jeder Situation durchführen.
Tipp: Atme vier bis fünf Sekunden tief ein, dann halte den Atem für etwa vier bis acht Sekunden und atme dann schließlich für fünf bis zehn Sekunden aus. Wiederhole diesen Vorgang so lange, bis Du Dich ruhiger fühlst.
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