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Mädels, trainiert vor der Geburt den Beckenboden!

In der Schwangerschaft ist Dein Beckenboden besonderen Belastungen ausgesetzt. Ich zeige Dir, warum es sich lohnt Deinen Beckenboden vor und nach der Geburt zu trainieren.

In der Schwangerschaft ist Dein Beckenboden besonderen Belastungen ausgesetzt. Ich zeige Dir, warum es sich lohnt Deinen Beckenboden vor und nach der Geburt zu trainieren – denn es macht einiges einfacher!
Beckenboden Training in der Schwangerschaft
Beckenbodentraining erleichtert Dir die Geburt und hilft bei der Rückbildung.

Die Schwangerschaft belastet Deinen Beckenboden

Schon in der Schwangerschaft leistet Dein Beckenboden echte Schwerstarbeit: Denn obwohl er durch die Schwangerschaftshormone aufgelockert ist, muss er bei jedem Schritt ein Mehrfaches des üblichen Gewichtes halten und tragen. Schließlich wiegen das Kind, die Plazenta und das Fruchtwasser in den letzten Wochen vor der Geburt zusammen gut und gerne fünf bis sechs Kilogramm! Bei der Geburt wird der Beckenboden dann stark gedehnt. Dabei können Bänder, Muskeln oder Gewebe verletzt werden. Nun gilt es, den Beckenboden wieder zu stärken und ihn für die Anforderungen des Lebens mit einem Baby zu wappnen. „Entgegen der weitverbreiteten Meinung kann auch bei einem Kaiserschnitt der Beckenboden in Mitleidenschaft gezogen werden, da hierbei die Verbindung zwischen der Bauchdecke und dem Beckenboden durchtrennt wird. Deshalb ist es nach einem Kaiserschnitt besonders wichtig, den Beckenboden wieder mit der Bauchdecke zu vernetzen und ihn in die angeborene Länge zu trainieren“, erläutert Yoga-Trainerin Veronika Merfort, die auf Schwangerschaftsyoga spezialisiert ist.
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Beckenbodentraining vor der Geburt

Du kannst Deinen Beckenboden auch schon vor der Geburt trainieren. Dabei kommt es vor allem auf die Art und Weise des Trainings an. Denn nicht jedes Training wirkt sich tatsächlich erleichternd auf den Geburtsvorgangs aus. Allerdings ist ein wirklich gut trainierter Beckenboden ziemlich elastisch, wodurch Du Verletzungen vorbeugen kannst. Außerdem kannst Du Dich besser entspannen, wenn Du Deinen Beckenboden wahrnehmen kannst, während das Baby nach außen drängt. Informiere Dich also gut und suche Dir eine erfahrene Beckenbodentrainerin. „Ich habe leider schon Kurse gesehen, die auf mich wie aktive Körperverletzung gewirkt haben“, warnt auch Expertin Veronika.

Die Rückbildung

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Auch unter den klassischen Rückbildungskursen gibt es sehr gute und ziemlich schlechte. Einen guten Kurs erkennst Du daran, dass er Dir trotz der schlaflosen Nächte und der Mehrbelastung Kraft gibt. Dabei gilt vor allem: So tief wie Dein Beckenboden liegt, so tief muss auch das Training gehen. „Beckenbodenarbeit ist auch immer Haltungsarbeit“, erklärt Veronika Merfort. So kannst Du lernen, wie Du im Baby-Alltag Deinen Beckenboden aktiv entlasten kannst.

Du lernst, Dich mithilfe von speziell ausgearbeiteten Beckenboden-Workouts nach dem Stillem wieder aufrichten kannst, den Schultergürtel dehnst und den Rücken mit dem Beckenboden vernetzt. Damit kannst Du nicht nur Rückenschmerzen, sondern auch einem Babyblues optimal vorbeugen. Generell kannst Du, abhängig von Deinem persönlichen Empfinden, rund sechs Wochen nach der Geburt mit dem Beckenbodentraining beginnen. Dabei solltest Du rund eine Stunde Zeit pro Woche investieren. Mit speziellen Workouts kannst Du zusätzlich die Bereiche trainieren, die es am meisten brauchen. Mit dem Pilates Programm von Gymondo kannst Du die Rückbildung bequem von Zuhause aus machen. So kannst Du Dein Training ganz spontan und individuell gestalten, z. B. wenn Dein Baby gerade schläft und Du ein wenig Zeit und Ruhe hast.

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Iris Eggimann

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