Kennst Du das? Der Chef meckert – jetzt muss erst einmal ein Schokoriegel sein. Der Abend ist stinklangweilig, denn eigentlich wolltest Du ausgehen, aber Du wurdest versetzt. Dein Date ist nun die Chips-Tüte vor dem Fernseher. Oder die Deadline rückt immer näher und die Nerven liegen blank. Energie wird schnell in Form von Fastfood geholt…
Oftmals ist es nicht das Hungergefühl, dass uns dazu treibt, zum Burger, den Chips oder dem Schokoriegel zu greifen, sondern eher die Umstände drumherum, ganz besonders die emotionalen Umstände. Aus Stress und Frust wird dann zum Essen gegriffen. Das Problem dabei: Wer Essen gegen negative Gefühle einsetzt, läuft Gefahr dick zu werden. Warum ist klar: Wer seinen emotionalen Hunger versucht mit Essen zu stillen wird nie satt.
Gehörst auch Du zu den Stress- und Frustessern?
Beantworte Dir ehrlich diese Fragen:
- Isst Du, wenn Du gestresst bist?
- Isst Du, obwohl Du gar nicht hungrig bist?
- Belohnst Du Dich mit Essen?
- Isst Du, weil Dir langweilig ist?
Wenn Du eine oder sogar mehrere dieser Fragen mit “ja” beantwortet hast, gehörst Du wohl zur Kategorie Stress– und/oder Frustesser. Damit bist Du in bester Gesellschaft: Etwa rund 40 Prozent der Menschen essen aufgrund von Stress. Doch was kann man dagegen tun? Wie schaffen wir es, dass unserer Körper nicht “Essen!” schreit, wenn wir mal wieder gestresst oder gefrustet sind? Ich habe drei einfache Tipps für Dich, wie Du die Falle aus Frust- und Stressessen umgehen und alte Gewohnheiten austricksen kannst.
1. Werde Dir bewusst, in welchen Situationen Du isst
Oftmals greifen wir fast schon reflexartig in die Tüte Chips oder zum Schokoriegel, ohne dass uns das wirklich bewusst ist. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und das bedeutet, dass 95 Prozent der Dinge, die wir am Tag so machen, wie auf Autopilot ablaufen. Wie aber kannst Du etwas verändern, wenn Dir gar nicht bewusst ist, dass Du es machst? Achte daher beim nächsten Mal, wenn Du zur Schokolade oder zur Tüte Chips greifst darauf, warum Du es machst. Gehört die Tüte Chips einfach zum gemütlichen Fernsehabend dazu? Oder schmeckt der Kinderriegel so schön nach Kindheit? Bevor Du in den Kühlschrank oder zur Chips-Tüte greifst, kannst Du außerdem rückwärts von zehn bis null zählen und Dir in dieser Zeit klarmachen, weshalb Du gerade essen möchtest. Stelle Deine Gewohnheiten in Frage, nur so kannst Du Dir ihrer bewusst werden.
2. Sage negativen Verhaltensmustern den Kampf an
Jetzt, wo Du langsam weißt, warum Du eigentlich isst, ist es an der Zeit, diese Gewohnheiten zu stoppen. Wenn Du das nächste Mal also merkst, dass Du reflexartig zum Kühlschrank gehst, wenn Du von der Arbeit nach Hause kommst, unterbrich es! Greife rechtzeitig ein und verändere langsam Deine Gewohnheiten. Ich weiß, das ist nicht leicht. Nicht umsonst heißt es “Die Macht der Gewohnheiten”. Sie üben eine solche Kraft auf Dich aus und es ist wirklich schwer, sie zu ändern. Aber es ist nicht unmöglich. Alles, was Du brauchst, ist Zeit, um Dich umzukonditionieren, und Willensstärke.Wenn Du den Impuls verspürst, sage laut “STOPP” und kehre um. In der Regel verschwinden Gelüste auch nach 15 Minuten wieder. So lange musst Du stark sein. Mache Dir bewusst, dass später ein leckeres Abendbrot auf Dich wartet und stell Dir vor, was der kleine Snack zwischendurch für Konsequenzen für das Ziel Traumfigur hätte. Mit der Zeit wirst Du feststellen, dass Du immer seltener zum Kühlschrank läufst, denn langsam aber sicher werden neue Gewohnheiten aufgebaut.
3. Greif zur gesunden Alternative
Es kann vorkommen, dass unsere Gewohnheiten und unsere Gelüste einfach stärker sind als wir. Das ist ok und kein Grund, sich zu quälen. Oftmals geht es dabei aber nicht wirklich ums Essen, sondern vielmehr um das Gefühl, dass Dir durch Essen vermittelt wird.Wenn es also nicht um das Essen per se geht, ist es doch im Grunde genommen auch ganz egal, was du isst. Muss es wirklich der Schokoriegel oder die Tüte Chips sein? Wie wäre es denn statt der Chips mit der gesunden Alternative: Gemüse-Chips, oder anstelle des Schokoriegels mit ein paar Gemüsesticks? Versuche, eine gesunde Alternative zu Deinen Gelüsten zu etablieren. Irgendwann greifst Du dann automatisch zur Möhre statt zum Schokoriegel. Es braucht nur etwas Zeit.
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