Du willst es den Leuten immer Recht machen und sagst daher lieber Ja als Nein? Keine gute Idee, sagen Experten. Denn wer immer nur Ja sagt vergisst dabei etwas enorm wichtiges: Sich selbst.
Eine Freundin braucht Hilfe beim Umzug, die alte Nachbarin bittet um Hilfe beim Blumengießen und im Büro muss ein wichtiges Projekt dringend zu Ende gebracht werden und landet deshalb auf Deinem Schreibtisch. Selbst wenn wir selbst voll beladen sind mit Arbeit neigen wir dazu, uns ein Nein zu verkneifen und lieber den kleinen Gefallen zu tun. Schließlich kann es ja vorkommen, dass wir auch einmal Hilfe brauchen.
Warum das aber nicht immer der richtige Weg ist und Deinem Wohlbefinden schaden kann und wie Du aus der Ja-Sager-Falle rauskommst, das erfährst Du in diesem Artikel.
Chronische Ja-Sager leben gefährlich
Hast Du Dir schon einmal so viel Arbeit von anderen aufgehalst, dass Du selbst nicht mehr zu dem gekommen bist, was Du eigentlich vorhattest? Dann herzlich willkommen im Club der chronischen Ja-Sager. Meist befinden sich hier Leute, die andere nicht enttäuschen und beliebt sein möchten oder die mit schweren Schuldgefühlen zu kämpfen haben, wenn sie einmal nicht helfen können.
Das Problem an der Sache ist aber ganz offensichtlich: Wer immer nur anderen hilft, der kommt nicht mehr dazu, sich um sich selbst zu kümmern. Die Konsequenz: Das eigene Wohlbefinden, der Sport und die eigene Gesundheit bleiben auf der Strecke. Dieser Zustand führt zu enormen Stress und wir wissen ja mittlerweile, was Stress mit unserer Figur anstellt . Im schlimmsten Fall kann das ständige Ja-Sagen sogar zum Burnout führen. Daher ist es an der Zeit, zu lernen, Nein zu sagen.
Nein sagen kann man lernen
Am Anfang ist es vielleicht noch schwer, konsequent Nein zu sagen. Mit der Zeit aber wirst Du feststellen, dass Dir das Wörtchen immer leichter von den Lippen geht. Es ist wichtig, dass Du lernst, Dich selbst genau so wichtig zu nehmen, wie Deine Mitmenschen. Und das fängt mit einem selbstbewussten Nein an. Mit diesen Tipps fällt Dir das Nein-Sagen bestimmt bald leichter:
Tipp 1: Welchen Preis zahlst Du, wenn Du Ja sagst?
Mach Dir klar, dass jedes Ja, dass Du Deinen Mitmenschen gibst, ein Nein für Dich selbst ist. Es bedeutet, dass heute Babygesittet wird und der Sportkurs auf der Strecke bleibt, oder, dass mal wieder Überstunden geschoben werden und das Dinner mit den Freunden ausfallen muss. Mach Dir diesen Preis bei jeder Entscheidung bewußt.
Tipp 2: Nimm Dir für Deine Entscheidung Zeit
Häufig tendieren wir dazu, im Eifer des Gefechts übereilt mit einem Ja zu antworten. Erst später wird uns bewusst, dass die Aufgabe, die uns aufgehalst wurde, enorme Zeit kostet und wir selbst mal wieder zu kurz kommen. Dabei ist es gar nicht nötig, dass Du immer gleich sofort antwortest. Ein freundliches “Lass mich kurz darüber nachdenken” reicht im ersten Moment vollkommen. Dann kannst Du in aller Ruhe abwägen, ob Ja sagen in diesem Moment überhaupt in Deiner Macht steht.
Tipp 3: Finde heraus, warum Dir Nein-Sagen so schwer fällt
Wenn Dir mal wieder eine Aufgabe übergestülpt werden soll und Du Dich nicht traust, Nein zu sagen, frage Dich einmal, woran das liegt. Hast Du Angst, du könntest nicht mehr gemocht werden? Oder sorgst Du Dich darum, egoistisch zu erscheinen? Wenn Du die Antwort auf diese Frage hast, versetze Dich einmal in die Lage Deines Gegenübers: Würdest Du ihn für egoistisch halten, wenn er Nein zu Dir sagen würde, weil er einfach schon bis zum Hals in Arbeit steckt? Ich denke nicht.
Du hast vor, das Wort Nein von nun an öfter in Deinen Wortschatz zu integrieren und hast deshalb endlich mal wieder Zeit für Dich? Wie wäre es dann, wenn Du Deinem Körper gleich etwas Gutes tust, zum Beispiel mit einem Sportkurs? Entdecke die Vielfalt unseres Sportangebotes und starte gleich Deine kostenlose Probewoche bei Gymondo.
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