Wenn Du am Tag ständig gähnen musst oder fast über dem Computer einnickst, dann weißt Du Bescheid: Du warst zu lange auf und hast ein Schlafdefizit. Es gibt aber auch Anzeichen für Schlafmangel, die nicht so offensichtlich sind wie Gähnen.
1. Heißhunger
Hast Du in der Nacht an Schlaf gespart, macht sich das in Deinem Essverhalten bemerkbar. Wer zu wenig schläft, neigt laut Studien zu größerem Appetit und wird auf Dauer auch dicker.
Große Ladungen Spaghetti, Eis, jede Menge Snacks zwischendurch: die Lust auf kohlenhydratreiche und fettige Kost nach kurzen Nächten soll an Hormonen liegen.
Forscher fanden heraus, dass Männer, die nur kurz schliefen, am Morgen einen erhöhten Spiegel des appetitanregenden Hormons Ghrelin und somit ein verstärktes Hungergefühl hatten.
Die Frauen dagegen hatten nach kurzen Nächten am Nachmittag geringere Mengen des Hormons GLP-1 im Blut, das für die Stimulierung des Sättigungsgefühls sorgt – und den Körper eigentlich vor maßlosen Mahlzeiten schützt.
2. Schusseligkeit und Konzentrationsschwäche
Du lässt alles fallen – die Schlüssel, die Kaffeetasse, das iPad. Übermüdung erhöht den Schusselfaktor. Deine motorischen Fähigkeiten nehmen ab, wenn Du nicht genügend schläfst. Du wirst langsamer und weniger präzise.
Gleichzeitig bist Du unkonzentrierter als sonst und etwas vergesslich. Dir fällt die Nummer der besten Freundin plötzlich nicht mehr ein oder Du vergisst, von einem auf den anderen Moment, was Du machen wolltest.
Zu wenig Schlaf beeinträchtigt Deine Konzentrationsfähigkeit und Dein Erinnerungsvermögen enorm. Genug Schlaf steigert dagegen Deine Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit.
3. Keine Lust auf Sex
Zu wenig Schlaf bei Männern lässt den Testosteronspiegel in den Keller fahren. Eine geringere Konzentration des männlichen Geschlechtshormons Testosteron sorgt für geringere Libido, aber auch für eine Abnahme des Fettabbaus.
Bei nur fünf Stunden Schlaf pro Nacht können die Testosteronwerte um zehn bis 15 Prozent niedriger sein. Aber auch Frauen verdirbt wenig Schlaf die Lust auf Sex. Sie sind oft gereizter und gestresster, können sich schwerer entspannen.
4. Keine Kraft
Gleichzeitig mit dem Testosteron senkt Schlafmangel auch die Konzentration der Wachstumshormone. Die Muskeln lassen sich dadurch schwerer weiterentwickeln.
Untersuchungen zufolge steigt indes der Kortisolspiegel an. Das Stresshormon baut Muskelgewebe ab und unterstützt die Ansammlung von Fettreserven.
Menschen mit Schlafentzug sind körperlich weniger aktiv, was einen verringerten Energieverbrauch zur Folge hat.
5. Öfter erkältet
Das Immunsystem wird durch zu wenig Schlaf geschwächt, das Erkältungsrisiko steigt.
Studien zeigten, dass Personen, die weniger als sieben Stunden schliefen, ein fast dreimal so hohes Erkältungsrisiko hatten wie Menschen, die pro Nacht mindestens acht Stunden Schlaf bekommen hatten.
Denn in der Nacht regeneriert sich der Körper. Musst Du also öfters niesen und schniefen und fühlst Dich ausgelaugter, dann kann zu wenig Schlaf der Grund sein.
Fazit
Schlaf erfüllt eine Vielzahl von wichtigen Funktionen im Körper. Gesunder und ausreichend langer Schlaf stärkt das Immunsystem, sorgt für eine gute Figur, verbessert die Konzentration und erhöht die Lust auf Sex. Empfohlen werden mindestens 7 Stunden Schlaf. Manchen reichen schon sechs Stunden Nachtruhe, um fit zu sein. Das ist aber eher die Ausnahme.
Oh! So ein süüüüüüßer Hundi!!!! <3 <3 <3 <3