Wir alle kennen sie und trotzdem fallen wir dauernd auf sie herein: Die rosarote Insta-Brille. Fragst du dich auch manchmal, weshalb das Leben anderer auf Social Media immer glücklicher, gesünder und glitzernder wirkt als das eigene? Spoiler Alert: Ist es gar nicht! Diese Tipps helfen dir dabei, Toxische Positivität in den sozialen Medien zu erkennen und dich frei von frustrierenden Vergleichen zu machen.
So erkennst du Toxische Positivität
Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass eine intensive und ungesteuerte Social-Media-Nutzung in Verbindung mit der Entwicklung von Depressionen und einer falschen Körperwahrnehmung steht. Social Media bietet massig Möglichkeiten, um sich mit unrealistischen Standards zu vergleichen:
- Fancy Urlaubsfotos (besonders im Winter!)
- Perfekte Fitness- & Body-Shots
- Blitzsaubere & aufgeräumte Wohnungen
- Konfliktfreie Beziehungen
- Und vieles mehr!
Mach dir bewusst, dass jedes Foto oder Video nur eine inszenierte Momentaufnahme aus dem Leben anderer darstellt. Filter, Bearbeitungsprogramme, schmeichelhafte Posen und professionelles Equipment verwandeln jedes Bild in Hochglanz-Content.
Diese Bilder sind vielleicht künstlerisch wertvoll, entsprechen aber nicht der Realität. Auch Influencer und Stars haben Beziehungsprobleme, Rümpelkammern und Alltagssorgen – nur posten sie nicht jeden Tag darüber. Denk immer daran: Dein Feed ist mehr Schein als Sein und deswegen definitiv keine Messlatte fürs reale Leben.
Kuratiere deinen Content
Was also tun? Wir sagen: Schluss mit den Hochglanz-Pics! Spüre in dich hinein und finde heraus, welche Social-Media-Inhalte dich unter Druck setzen oder unglücklich machen. Der Befreiungsschlag ist nur einen Klick entfernt: Entfolgen!
Du musst dich nicht ganz von den Plattformen verabschieden. Such dir lieber authentische Accounts mit realistischem oder lustigem Content, der deine Stimmung hebt und dich empowered. Mittlerweile kennzeichnen sogar viele Creator und Influencer bearbeitete Bilder für mehr Transparenz auf Social Media.
Inspiration gefällig? Folge Hashtags, wie #FürMehrRealitätAufInstagram, #DearBodyThankYou, #Körperakzeptanz oder #Hundebaby und freu dich über beflügelnde Inhalte und zuckersüße Tierfotos in deinem Feed.
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Surfe nicht mit schlechter Laune
Der Griff zum Smartphone scheint besonders verlockend, wenn es uns schlecht geht. Der glitzernde Content kommt als Ablenkung doch wie gerufen – oder etwa nicht? Zahlreiche Studien zum Thema Social Media Depression zeigen, dass sich negative Gefühle und Verstimmungen durch die Nutzung sozialer Medien verstärken.
Wenn du einen schlechten Tag hast oder dich unwohl fühlst, solltest du also lieber die Finger vom Handy lassen. Versuch dich stattdessen mit Aktivitäten abzulenken, die die Ausschüttung von Glückshormonen ankurbeln. Geh zum Beispiel spazieren oder treibe Sport.
Filterfreie Zone
Fokussier dich auf die reale Welt. Studien zeigen, dass wir im Schnitt täglich mehr als 2 Stunden auf sozialen Medien verbringen. Versuche, deine Bildschirmzeit zu reduzieren oder für andere Aktivitäten zu nutzen: Telefoniere oder triff dich mit deinen Liebsten, lies ein Buch oder verbringe Zeit an der frischen Luft.
Schaff dir bewusst handy- beziehungsweise social-media-freie Zonen in deinem Zuhause. Indem du dein Smartphone aus dem Schlafzimmer verbannst, verbesserst du deine Schlafhygiene. Du kannst die Zeit vorm Schlafengehen als Entspannungsphase nutzen, in der du Achtsamkeits- und Reflexionsübungen allein oder mit deiner Partnerin beziehungsweise deinem Partner etablierst.
Wir feiern den Mental Health Day mit einer 22-tägigen Self-Care Journey und bis zum 16. Oktober schenken wir dir einen Monat Gymondo GRATIS! Bist du dabei? Auf dich warten neben beruhigenden Achtsamkeitsübungen, Yoga-Flows und Meditationen noch viele weitere Workouts und Rezepte. Lass die Reise beginnen.
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