Was ist das Burnout-Syndrom?
Genau genommen ist das Burnout-Syndrom nicht als Krankheit eingestuft. Es ist vielmehr ein Problem bei der Bewältigung des alltäglichen Lebens. Die betroffene Person fühlt sich erschöpft aufgrund beruflicher, familiärer oder anderweitiger Überlastungen. Die Erschöpfung ist häufig auf Stress zurückzuführen, der aufgrund der verminderten Belastbarkeit nicht mehr bewältigt werden kann. Sport kann Dir dabei helfen, entspannter und weniger anfällig für Stress zu sein. Wie das geht, zeige ich Dir in diesem Artikel.
Bewegung – Was dem Menschen heutzutage fehlt
Mens sana in corpore sano – In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist. Schon die alten Römer haben verstanden, wie wichtig es ist, dass Körper und Geist im Einklang sind. Die Evolution unterstützt diese These, denn der Mensch ist eigentlich ein Bewegungstier. Vor der Zeit von Ackerbau und Vierzucht war der Homo Sapiens durchgehend auf der Jagd, bis es nach Jahrmillionen plötzlich zur Wende kam: Die Menschen bildeten Siedlungen, betrieben Landwirtschaft, hielten sich Nutztiere und wurden sesshaft. Das Bewegungspensum der meisten Menschen wurde mit der Zeit immer kleiner, technische Erfindungen verringerten den Arbeitsaufwand stetig.
Heutzutage sind wir schnell versucht, uns nur noch von der Couch zum Kühlschrank und zurück zu bewegen. Als Bürohengste reiten wir auf der Arbeit bestenfalls den Schreibtischstuhl und lassen uns nach Feierabend erschöpft aufs Sofa fallen. Dabei ist unser Körper eigentlich dafür gebaut, sich ständig zu bewegen und Höchstleistungen zu vollbringen. Dieses Bewegungsdefizit führt nicht nur häufig zur Adipositas und anderen Zivilisationskrankheiten, sondern auch zum Abbau der Stressregulation.
Sport – Die Allzweckwaffe gegen Burnout
Die positiven Auswirkungen von Sport sollte sich jeder zu Nutze machen, der sich häufig angespannt und unausgeglichen fühlt. Im Alltag sind wir schnell gestresst und verlernen, diesen Stress wieder abzubauen und uns einfach mal wieder zu entspannen.
Sport hilft gegen Stress, denn er…
- verbessert die Stressresistenz – beim Sport verbrauchst Du die von Deinem Körper bereitgestellte (im Überfluss vorhandene) Energie
- hilft Dir Abstand zu Deinen Problemen zu gewinnen
- lehrt Dich den ständigen Wechsel von Spannung und Entspannung
- steigert Deine Belastbarkeit und Deinen Gesundheitszustand
- lässt Deinen Körper attraktiver wirken
- baut das Stresshormon Adrenalin ab
Diese Punkte sollten eigentlich Grund genug sein, regelmäßig Sport zu treiben. Leider trainieren immer weniger Menschen aus gesundheitlichen Gründen – und wenn, dann nur für sehr kurze Zeit, bis die Motivation wieder futsch ist. Fassen wir uns mal an die eigene Nase: Gerade in belastenden Stresssituationen, wenn wir körperliche Beanspruchung am dringendsten brauchen, fallen uns immer die besten Ausreden ein.
Genau von diesem Denkverhalten musst Du Dich verabschieden. Es ist nicht immer einfach, sich ins Studio zu quälen, aber mit Gymondo hast Du es ja auch nicht weit. Egal welche Sportart Dir am meisten zusagt, das Wichtigste ist, dass es Dir Spaß macht. Selbst wenn es nur zweimal in der Woche eine Runde Squash mit einem Arbeitskollegen ist, wird es Dir Dein Körper und – viel wichtiger – Dein Geist danken!
Zufriedenheitserlebnisse – Die Ergänzung zu Deinem Sportprogramm
Im Zusammenhang mit Stress wird eine Emotion häufig total außer Acht gelassen – die Zufriedenheit! Versuche Dich einmal kurz in das Gefühl zu versetzen, wenn Du etwas Großartiges geschafft hast und total stolz auf Dich bist. Komplette Entspannung durchströmt Deinen Körper, nehme ich an. Es ist enorm wichtig, dass Du Dir regelmäßig solche Zufriedenheitserlebnisse schaffst, denn sie wirken als Ausgleich zu Deinem stressigen Alltag. In der Regel steigerst Du Deine Zufriedenheit durch Hobbys oder Freizeitaktivitäten, die Du mit Freunden oder der Familie unternimmst. So paradox das für Dich klingen mag: Besonders in einer stressigen Phase musst Du Dir Freizeit gönnen, um einen befriedigenden Ausgleich zu schaffen. Leider haben viele dabei ein flaues Gefühl im Magen, weil sie lieber die anstehenden Aufgaben erledigen würden. Genau das solltest Du aber nicht tun – erlaube Dir Zufriedenheitserlebnisse und genieße sie!
Zufriedenheitserlebnisse – So findest Du Deins
Dir fällt es schwer, das passende Erlebnis zu schaffen und einfach mal abzuschalten? Hier sind ein paar einfache Tipps die Dir helfen, die richtige Aktivität zu finden, mit der Du Deinen Stress mal wieder hinter Dir lassen kannst.
Empfehlenswert sind die Zufriedenheitserlebnisse, die…
- Dich interessieren und auf die Du Lust hast
- keine große Vorbereitung brauchen
- Du regelmäßig wiederholen kannst
- dafür sorgen, dass es Dir hinterher besser geht
- Du im Idealfall mit Freunden und Familienmitgliedern teilst, für die Du sonst oft keine Zeit hast
Halte Dich nicht sklavisch an diese Vorgaben, sondern sieh sie einfach als Inspirationsquelle für eine coole Aktivität. Sonst ist der Stress vorprogrammiert, und den wollen wir ja gerade abbauen. Vielleicht findest Du ja auch eine gute Beschäftigung in dieser Liste mit Freizeitaktivitäten:
Checkliste Zufriedenheitserlebnisse:
- Kinobesuche
- Theater-/Konzertbesuche
- Ausstellungen/Museen besuchen
- Bücher/Zeitung lesen
- Spielen (z.B. mit Kindern)
- Spazieren gehen
- Einkaufsbummel
- Urlaub
- Musizieren
- Werken
- Gemütlich faulenzen
- Sport betreiben
- Sportveranstaltungen besuchen
- Gäste haben
- Besuche machen
- Etwas mit Freunden unternehmen
- Essen gehen
- Denksportaufgaben lösen
- Sich mit Tieren beschäftigen
- Parties besuchen
- Gartenarbeit
- Verreisen
- Körperpflege betreiben
- Zärtlichkeiten austauschen
- Liebe machen
Mit Hilfe von Sport und Alltagsentspannung wirst Du stressresistenter, ausgeglichener und gesünder. So kannst Du aktiv etwas gegen Symptome von Stress und Burnout unternehmen. Namaste!
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