Das Wichtigste in Kürze:
- Die braunen Champignons sind nicht umsonst teurer als ihre weißen Artgenossen: Sie sind intensiver im Geschmack und haben ein festeres Fleisch, wodurch sie beim Kochen kaum schrumpfen.
- In der Gesundheitswirkung unterscheiden sie sich allerdings kaum: Durch ihren Vitamin- und Mineralstoffmix sind sie u.a. eine wirksame Vorbeugung gegen Osteoporose
- Auch auf dem Teller machen sie eine gute Figur. Ihr nussiger Geschmack ist nicht nur in der asiatischen Küche sehr beliebt
- Eignen sich zu jeder Jahreszeit als Bestandteil Deiner Ernährung
Wissenswertes über Champignons
Dieser Pilz stammt ursprünglich aus Frankreich. Heute werden Champignons weltweit in Spezialbetrieben ganzjährig angebaut. Für den deutschen Markt stammen die Pilze in erster Linie aus dem Eigenanbau sowie aus Frankreich und den Niederlanden.
Die Pilze werden als weiße, braune und Riesenchampignons angeboten. Die weißen erhältst Du in drei Varianten, den Miniatur-Champignons mit einem Durchmesser von 2 Zentimeter, geschlossene mittlerer Größe von etwa 2,5 bis 3 Zentimeter und geöffnete mit einer Größe von bis zu 5 Zentimeter. Die braunen unterscheiden sich bis auf die Farbe und den Geschmack nicht von den weißen. Sie sind intensiver und nussiger im Geschmack und enthalten weniger Wasser, weswegen sie beim Garen nicht schrumpfen und fest bleiben. Riesenchampignons lässt man länger wachsen, bis sie einen Durchmesser von ca. 12 Zentimetern haben. Diese gibt es ebenfalls in braun und weiß. Sie eignen sich besonders zum Füllen und Überbacken.
Wie gesund sind Champignons?
Champignons enthalten eine Menge Mineralstoffe, Eiweiß und B-Vitamine sowie Provitamin D, welches Dein Körper in Vitamin D umwandelt. Vitamin D ist dafür zuständig, dass Dein Körper ausreichend Calcium und Phosphor speichern kann und gesunde Knochen aufweist sowie einen guten Schutz gegen Osteoporose hat. Ebenfalls enthalten Champignons einen hohen Anteil Kupfer. Kupfer ist ein Spurenelement und 200 Gramm Champignons decken alleine mehr als die Hälfte des täglichen Bedarfs.
Bei den B-Vitaminen sticht vor allem das Vitamin B12 hervor. Dieses Vitamin ist für Deine Blutbildung, Nervenstärke und auch Deinen Knochenbau notwendig. Champignons haben einen hohen Kaliumgehalt aber wenig Glukose-, Natrium- und Puringehalt, weswegen sie sich besonders für die Ernährung von Diabetikern, Gichtkranken und Patienten mit Bluthochdruck und Osteoporose eignen.
Darüber hinaus sind diese Pilze kalorienarm und so gut wie fettfrei. Aus diesem Grund sollten Sie in Deiner Küche fester Bestandteil sein. Gerade bei einer bewussten Ernährung und bei Sportlern sind sie kaum wegzudenken. Du kannst diesen Pilz auch sehr gut roh verspeisen, allerdings solltest Du vorsichtig sein, wenn Du einen empfindlichen Magen oder Darm hast. Aber auch wenn Du gesund bist, solltest Du nicht mehr als 100 Gramm auf einmal zu Dir nehmen. Der Grund liegt darin, dass Champignons Agaritin beinhalten. Dieser natürliche Stoff kann in großen Mengen allerdings giftig für Deinen Körper werden. Agaritin baut sich bei der Lagerung im Kühlschrank und beim Erhitzen ab.
Wie schmecken Champignons?
Je nach Farbe und Größe unterscheiden sich die Pilze im Geschmack. Grundsätzlich gilt, dass der Geschmack intensiver und nussiger ist, je brauner der Pilz ist. Das heißt, dass die weiße Art einen leicht nussigen Geschmack hat, während die braune Variante deutlich nussiger im Geschmack ist.
So werden Champignons zum Genuss
Du solltest Champignons nicht lange lagern, da sie schnell schwammig werden und ihre feste Konsistenz verlieren. Gekaufte Pilze kannst Du in der Schale lassen, aber die Folie abnehmen und sie innerhalb von 2 – 3 Tagen verwerten.
Bei der Zubereitung gilt, dass Du die Pilze erst putzen musst. Dazu einfach mit einem Pinsel oder mit einem Küchenpapier die Pilze von Erdresten befreien und eventuell feuchte und verfärbte Stellen herausschneiden. Wenn es unbedingt nötig ist, kannst Du die Champignons noch kurz in kaltes Wasser tauchen, da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen können und somit schwammig werden.
Champignons sind sehr vielseitig und lassen sich auf unterschiedliche Weisen zubereiten. Du kannst sie dünsten, braten, frittieren, grillen und kochen. Des Weiteren lassen sie sich in einem feinen Pilzragout genauso gut verwenden wie in der asiatischen Küche. Die beliebtesten Variationen sind Geschnetzeltes, Suppen, Aufläufe oder auch Pilzpfannen. Du kannst sie zu Geflügel, Wild und Fleisch genauso servieren wie zu Reis, Pasta, Gemüse oder anderen Pilzsorten.
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