Inhalt
Das Wichtigste in Kürze:
- Die wichtigsten Wirbelsäulenabschnitte sind die Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.
- Während die Halswirbelsäule empfindlich auf dauerhaft einseitige Belastungen wie das Schlafen auf einem unbequemen Kissen reagiert, leidet die Brustwirbelsäule meist unter ständig gebeugtem Sitzen.
- Wir haben für Dich 6 Übungen zusammengestellt, mit denen Du etwas für einen starken Rücken tun kannst.
- Wenn Du noch mehr willst, dann werd Mitglied bei Gymondo und lern unser Rückenfit-Programm kennen.
Hier sind die erschreckenden Fakten: Rückenschmerzen hat mittlerweile fast jeder. Studien belegen immer wieder: über 70 Prozent aller Deutschen über 14 Jahren haben regelmäßig Rückenbeschwerden, 15 % Prozent davon sogar täglich. Die Beschwerden reichen von Verspannungen über Wirbelsäulenblockaden bis zum Bandscheibenvorfall und die Ursachen sind vielfältig. Gründe können z.B. Bewegungsmangel, ungesunde Angewohnheiten beim Heben, Dauersitzen vor dem Computer im Job oder nachts schlechte Kissen und Matratzen sein. Das alles kann die verschiedensten Bereiche Deiner Wirbelsäule in Mitleidenschaft ziehen.
Die drei wichtigsten Wirbelsäulenabschnitte
1. Die Halswirbelsäule
Die Halswirbelsäule reagiert häufig mit funktionellen Beschwerden. Nackenverspannungen können entstehen, wenn Du z.B. auf einer schlechten Matratze oder einem ungeeigneten Kissen schläfst oder auch durch eine dauerhafte einseitige Belastung wie z.B. mehrstündiges Arbeiten am PC. Wer achtet schon beim Lernen am Schreibtisch oder beim Arbeiten am PC auf eine optimale Kopf- und Nackenausrichtung? Optimal wäre ein leicht eingezogenes Kinn und ein neutraler Nacken in Verlängerung der Wirbelsäule. Leider ist das Gegenteil die übliche Kopfhaltung in Büros und an Schreibtischen: Ein nach vorne geschobenes Kinn und eine nach vorne gebeugte Kopfhaltung. Dadurch wird der Kopf unnötig schwer, belastet die Halsmuskulatur und verursacht Verkürzungen der Muskulatur im Nacken. Je länger diese schlechten Haltungsangewohnheiten praktiziert werden desto schwieriger wird es sie wieder loszuwerden. Die Hauptursachen für Nackenschmerzen sind also Haltungsprobleme, sowie überlastete Muskeln im Rücken-, Nacken- und Schulterbereich. Welche Übungen sind jetzt sinnvoll? Bei einem sinnvollen, ausgleichenden Training liegt der Fokus einerseits auf Mobilisation, also dem sanften Lösen von Verspannungen und dem Dehnen verkürzter Muskelstränge. Andererseits geht es beim Training aber auch auf dem gezielten Aufbau einer stützenden Muskulatur im Bereich des Nackens und des Schultergürtels, um Verspannungen vorzubeugen.
2. Die Brustwirbelsäule
Die Brustwirbelsäule reagiert im Vergleich zur Halswirbelsäule mehr auf Dauerbelastungen wie ständiges gebeugtes Sitzen oder unphysiologische Drehbewegungen. Um den Rücken in einer gesunden, aufrechten Position halten zu können, brauchst Du eine starke Rückenmuskulatur. Ein ausgewogen und sinnvoll trainierte Rumpfmuskulatur richtet Dich auf, lässt Dich gerade sitzen und frei atmen. Statt sich aufzurichten und das Becken leicht nach vorn zu kippen, sinken die meisten eher in sich zusammen. Die Schultern kippen dadurch nach vorne und dadurch verkürzt sich nach und nach die Brustmuskulatur immer mehr. Diese Haltung zwingt den Rücken in eine Fehlhaltung, Muskelverspannungen entstehen. Eine frei fließende Atmung ist so nicht möglich. Diese wäre aber notwendig um stressbedingte Spannungen abzubauen und Blockaden zu lösen. Welche Art von Training ist nun geeignet, um den Problemen vorzubeugen? Wenn Du tendenziell einen Rundrücken hast, solltest Du auf keinen Fall regelmäßig einseitiges Bauchmuskeltraining durchführen, wie z.B. Bauch Express Kurse mit vielen Crunches. Das verstärkt die Probleme nur und fördert Dysbalancen. Der Trainingsschwerpunkt wird logischerweise anders gelegt, und zwar darauf, die verkürzte Muskeln der Brust zu dehnen. Außerdem liegt der Fokus darauf abgeschwächte Muskulatur im oberen Rücken zu stärken und zu kräftigen. Durch den Ausgleich muskulärer Dysbalancen kann dies zum Schmerzabbau beitragen.
3. Die Lendenwirbelsäule
„Ich hab Rücken!“ oder „Ich hab´s im Kreuz!“… damit ist meistens der Lendenwirbelbereich gemeint. Der Bereich der Lendenwirbelsäule ist am häufigsten von Rückenschmerzen und Verspannungen betroffen. Hier liegt der Fokus beim Training auf gezielter Mobilisation, um die vorhandenen Verspannungen zu lösen. Das heißt also: Lockerung von Blockaden, gezielte Kräftigung der Bauchmuskulatur und eine Mischung aus Dehnung und Stärkung der Muskulatur des unteren Rückens. Besonders bei Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule ist gezieltes Training für den Rückenstrecker sinnvoll. Dieser ist der Gegenspieler der Bauchmuskeln. Genau deshalb sollte er in einem ausgewogenen Verhältnis zum Bauch trainiert werden. Aus ästhetischen Gründen werden die Bauchmuskeln oft viel öfter und intensiver trainiert, als die Muskulatur des unteren Rückens. Die Folge sind muskuläre Dysbalancen bzw. ein Ungleichgewicht der Muskulatur, die am Ende zu Beschwerden führen kann.
Rückenschmerzen mit den richtigen Übungen vorbeugen
Wenn du bereits Schmerzen hast, kontaktiere bitte vor dem Trainingsbeginn deinen Arzt, damit die Ursache abgeklärt werden kann und Dein Arzt Dir die richtigen Empfehlungen geben kann. Dein Training kannst Du ganz bequem zu Hause machen und dein Trainingspensum in Häufigkeit, Dauer und Zeitpunkt ganz individuell auf Dich und deinen Tagesablauf anpassen. Das Einzige, was du für ein wohltuendes und wirkungsvolles Rückentraining brauchst ist eine Trainingsmatte. Los geht´s:
Plank mit Leg Lift
Abrollen
Dart
Pointer
Shoulder Roll
Twist
Fit werden mit Gymondo
Du willst endlich wieder mehr Fitness in Deinen Alltag bringen? Dann meld Dich jetzt bei Gymondo an und entdecke die ganze Vielfalt der Welt aus Food & Fitness!
STÄRKE JETZT DEINEN RÜCKEN