Ob du dich als weiblich, männlich, nicht-binär oder transgender identifizierst: Brustkrebs kann jeden treffen. Eine gesunde Ernährung ist schon einmal der einfachste Schritt, um dein individuelles Brustkrebsrisiko proaktiv zu reduzieren. Hier kommen 5 Food-Fighter, die reich an Antioxidantien und anderen Nährstoffen sind und erwiesenermaßen präventive Vorteile haben. Außerdem verraten wir dir, welche Risiko-Foods du lieber mit Bedacht konsumieren solltest.
Nahrungsmittel, die Brustkrebs bekämpfen?
Es gibt viele Faktoren, die auf das persönliche Brustkrebsrisiko Einfluss haben. Bedenke bitte, dass eine gesunde Ernährung nur ein kleines Puzzleteil im großen Ganzen darstellt.
Neben einem ausgewogenen Speiseplan sind regelmäßige Brustuntersuchungen – in Form von Abtasten und Mammographien – unerlässlich. Eine frühzeitige Erkennung hebt die Heilungschancen signifikant an. Also vergiss nicht, regelmäßige Vorsorgetermine beim Gynäkologen oder bei medizinischem Fachpersonal wahrzunehmen.
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Forschungsergebnisse legen nahe, dass die folgenden Lebensmittel das generelle Brustkrebsrisiko reduzieren können.
1: Fermentierte Nahrungsmittel
Laut Studien beinhalten fermentierte Nahrungsmittel, wie Joghurt, Kefir, Kimchi, Miso und Sauerkraut, Probiotika (lebensfähige, “gesunde” Bakterien und Hefen) und andere essentielle Nährstoffe, die die körpereigene Aufnahme von schädlichen Toxinen, die Brustkrebs verursachen können, verhindern.
Außerdem stärken Probiotika dein Immunsystem im Kampf gegen krebserregende Stoffe. Experimentiere beim Kochen mit verschiedenen fermentierten Lebensmitteln, finde heraus, welche dir am besten schmecken und integriere sie in deinen täglichen Speiseplan.
2: Bohnen
Choose Your Fighter! Dein Go-To-Snack im Kampf für einen gesunden Körper sind Bohnen. Sie stecken voller Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, die dich vor Krankheiten abhärten. Tatsächlich haben aktuelle Studien gezeigt, dass der erhöhte Verzehr von Bohnen das Brustkrebsrisiko um bis zu 20% verringern kann.
Versuche, wenn möglich auf Dosenbohnen zu verzichten. Diese enthalten meist einen hohen Anteil an Natrium und Zusatzstoffen. Greife beim Einkauf stattdessen zu getrockneten Bohnen. Die sind nicht nur günstig, sondern auch einfach zuzubereiten und aromatischer. Da Bohnen so vielfältig sind, sind deinen Rezeptfantasien keine Grenzen gesetzt! Du kannst sie in Suppen, Chilis, Eintöpfen und Burritos verbraten.
Fun-Fact: Bohnen eignen sich auch toll als gesunder Eiersatz in veganen Desserts, wie beispielsweise Black-Bean-Brownies.
3: Lauchgemüse
Auch Lauchgemüse, wie Knoblauch, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Schalotten oder Porree, wirkt Krebs kraftvoll entgegen. Ihr hoher Anteil an Vitamin C, Antioxidantien und schwefelhaltigen Inhaltsstoffen boosten dein Immunsystem und verhindern Blutgerinnsel.
Das Beste: Lauchgemüse passt quasi zu jedem Rezept, einschließlich Pfannengerichten, Suppen, Eintöpfen, Chilis und Salaten.
4: Fettreicher Fisch
Fettreicher Fisch, beispielsweise Lachs, Sardinen oder Makrele, haben ihre Gesundheitsvorteile schon längst bewiesen. Sie sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Selen und Antioxidantien und liefern damit wichtige präventive Eigenschaften.
Indem du raffinierte Öle und verarbeitete Nahrungsmittel von deinem Speiseplan streichst und sie durch fettreichen Fisch ersetzt, kann sich dein Brustkrebsrisiko ebenfalls verringern.
5: Zitrusfrüchte
Zitrusfrüchte, wie Orangen, Mandarinen, Grapefruits, Zitronen oder Limetten, sind nicht nur spritzig, sondern auch voll gesunder Inhaltsstoffe, wie Folsäure, Vitamin C, Beta-Karotin und Antioxidantien, die vor Brustkrebs schützen können. Studien zeigen, dass ein hoher Konsum von Zitrusfrüchten das Brustkrebsrisiko um bis zu 10% senken kann.
Ob als prickelnder Snack zwischendurch oder als natürlicher Geschmacksträger, um dein Trinkwasser aufzupeppen – Zitrusfrüchte gehen immer. Wenn du experimentierfreudiger in der Küche bist, kannst du auch selbstgemachte Salsas, Marinaden, Salate oder Desserts mit frischen Zitrusnoten aufspritzen.
Mit Vorsicht zu genießen
Während die zuvor genannten Lebensmittel dein Brustkrebsrisiko verringern können, treiben es andere in die Höhe. Versuche, den Konsum der folgenden Getränke und Nahrungsmittel zu verringern oder vielleicht sogar ganz zu vermeiden:
- Alkohol. Ein hoher Alkoholkonsum kann dein Brustkrebsrisiko signifikant erhöhen.
- Fast-Food. Ein regelmäßiger Verzehr von Fast-Food wird mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko verbunden.
- Frittiertes. Zu viel frittiertes Essen kann das Brustkrebsrisiko ebenfalls anheben. Verarbeitetes Fleisch. Auch Speck, Bacon, Wurst und andere stark verarbeitete Fleischprodukte können das Risiko für Brustkrebs erhöhen.
- Zuckerzusatz. Ein hoher Zuckerkonsum erhöht die Entzündungswerte und bestimmte Enzymlevel, die mit dem Wachstum und der Ausbreitung von Krebs in Verbindung stehen können.
- Raffinierte Kohlenhydrate. Der typisch westliche Speiseplan ist oft vollgepackt mit raffinierten Kohlenhydraten – die leider auch mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko verknüpft zu sein scheinen.
Fazit
Indem du dich gesund ernährst und fermentierte Lebensmittel, Bohnen, Lauchgemüse, fettreichen Fisch und Zitrusfrüchte auf deinen Speiseplan setzt, kannst du dazu beitragen, dein Brustkrebsrisiko proaktiv zu reduzieren.
Achte insbesondere darauf, deinen Alkoholkonsum in Grenzen zu halten, genauso wie den Verzehr von Frittiertem, verarbeitetem Fleisch und zuckerhaltigen Speisen und Getränken.
Deine Ernährung ist nur ein Teil einer gesunden Lebensweise, um Brustkrebs vorzubeugen und zu bekämpfen. Zusätzlich solltest du deinen Alltag aktiv gestalten und regelmäßig medizinische Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen, um dich nicht nur vor Krebs, sondern auch anderen Erkrankungen bewusst zu schützen.
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