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Bleib geschmeidig! 5 Gründe, warum du dich regelmäßig dehnen solltest

Du kannst dich kaum daran erinnern, wann du das letzte Mal deine Zehen berühren konntest? Du leidest an unterschwelligen Schmerzen durch verkürzte Muskeln oder Sehnen, die dich im Alltag einschränken? Hier erfährst du, wieso Dehnen so wichtig ist und wie du deine Flexibilität und deinen Bewegungsradius beim Training verbessern kannst.

Viele von uns vernachlässigen ihre Beweglichkeit und dehnen sich selten bis nie. Wir überspringen Warm-Ups und Cool-Downs, um Zeit zu sparen und schnell mit dem Training fertig zu werden. Doch ein eingeschränkter Bewegungsradius im Alltag kann besonders bei uns Trainierenden schlimme Konsequenzen für die Gesundheit haben – von Haltungsschäden bis hin zu chronischen Schmerzen. In diesem Artikel erklären wir dir, wieso Flexibilität so wichtig ist und nennen dir 5 Gründe, warum du dich regelmäßig dehnen solltest.

Warum ist Beweglichkeit so wichtig?

Wenn wir ans Training denken, dann kommen uns wohl meistens HIIT, Cardiogeräte, Maschinen oder Kurse in den Sinn. Diese Art von Training hilft uns zwar, Fett zu verbrennen, Kraft aufzubauen oder unseren Körper zu definieren, sie vernachlässigt aber eine wichtige Komponente der allgemeinen Fitness – die Beweglichkeit

Dehnübungen und Flexibilitätstraining haben vielerlei positive Effekte auf den Körper – verbesserte Beweglichkeit, Haltung und Muskelkoordination sowie ein verringertes Verletzungsrisiko und eine Reduktion des Muskelkaters. Darüber hinaus sorgt regelmäßiges Dehnen für eine bessere Form beim Training, da es den Bewegungsradius vergrößert und so die Ausführung mancher Übungen vereinfacht bzw. unsere Technik perfektioniert. Eine bessere Übungsausführung sorgt im Gegenzug für eine bessere Aktivierung der Zielmuskulatur und so für einen höheren Wachstumsreiz und – durch einen größeren Anteil aktivierter Muskelfasern – für einen höheren Kalorienverbrauch.

Der Verzicht auf regelmäßiges Dehnen kann zu einer Verkürzung der Muskulatur führen, aus der sich schwerwiegende Nachteile für dein Alltagsleben ergeben. Vergiss also nicht dein Warm-Up und dein Cool-down, um den Blutfluss in die Muskulatur zu verbessern. Immer noch nicht überzeugt? Hier sind 5 Gründe, warum du dich täglich dehnen solltest.

Übrigens: Für deine Dehnübungen am Boden solltest du unbedingt in eine gute Fitnessmatte investieren. Du hast noch keine Matte zu Hause? Kurzhanteln, Booty Bands, Yogamatte und Co. – die passende Ausrüstung für deine Workouts findest du in unserem Gymondo-Shop. Schon entdeckt?

#1 Bessere Körperhaltung, weniger Schmerzen, mehr Selbstbewusstsein

Es ist manchmal bequem, das nicht ganz angenehme Dehnen einfach zu überspringen. Du siehst schließlich keine unmittelbaren Erfolge durch regelmäßiges Beweglichkeitstraining. Nichtsdestotrotz sorgt regelmäßiges Dehnen für eine bessere Körperhaltung und dadurch für ein größeres Selbstbewusstsein und beugt Schmerzen und Haltungsschäden vor. Außerdem wird die Blutzirkulation angeregt und der Sauerstofftransport ins Gehirn gefördert, was zu einem klaren Kopf und guter Laune führt. 

#2 Gut für deine Rückseite

Wenn du einen Bürojob hast und täglich mehrere Stunden sitzend verbringst, dann leiden wahrscheinlich dein unterer Rücken und deine Gluteus-Muskulatur darunter. Längeres Sitzen resultiert in einer Inaktivität der Nerven in deiner Gluteus (Po)-Muskulatur, was wiederum eine Atrophie (Muskelabbau) bewirkt. Wenn deine Po-Muskeln inaktiv werden, gleicht dein Körper dieses Ungleichgewicht aus, indem er die umliegende Muskulatur aktiviert. Daraus kann eine Überbeanspruchung der Muskeln und Gelenke deiner gesamten Rücken- und Beinmuskulatur entstehen. Dies ist oft der Anbeginn von chronischen Schmerzen und Haltungsschäden. Was du dagegen tun kannst? Aktiviere deinen Gluteus! Stehe in regelmäßigen Abständen auf, dehne deine Hüftbeuger-Muskulatur und deinen Gluteus (Po). So beugst du präventiv Schmerzen und Haltungsschäden vor.

#3 Anti-Aging-Effekte

Muskeln werden im Alter nicht nur schwächer, sie können sich auch verkürzen. Dies gilt für deinen ganzen Körper. Du verlierst mit zunehmendem Alter Flexibilität, Stabilität und Kraft in Muskulatur, Faszie und Haut. Sarkopenie (Verlust von Muskulatur) und Osteopenie (Verlust von Knochendichte) stellen einschneidende Faktoren des Alterungsprozesses dar. Besonders Frauen leiden aufgrund ihrer hormonellen Gegebenheiten oft unter diesen Prozessen, was in einem Verlust von Kraft, Geschwindigkeit und Ausdauer resultiert. Doch auch hier kannst du entgegenwirken: Zwar ist es im Alter schwieriger, Muskulatur aufzubauen, Krafttraining beugt jedoch Sarkopenie und Osteopenie vor, sodass deine Muskulatur und Knochendichte auch im hohen Alter beständig bleibt und du länger ein gesundes, beschwerdefreies Leben führen kannst. Auch deine Beweglichkeit kannst du im hohen Alter noch verbessern – es ist nie zu spät, mit täglichen Dehnübungen zu beginnen! 

#4 Die perfekte Balance zwischen Kraft und Beweglichkeit

Tägliches Training kann genau wie mangelndes Training zu einer Verkürzung oder Versteifung deiner Muskeln führen. Wer körperlich schwer arbeitet, der kann davon meist ein Lied singen. Ein gesunder Körper sollte auch ein gesundes Mittelmaß zwischen Kraft und Beweglichkeit finden. Durch tägliches Dehnen sorgst du für diese Balance, die einen entscheidenden Faktor für die Verletzungsprävention und deine allgemeine Fitness darstellt. 

#5 Dehnen macht Laune

Verkürzte Muskeln setzen nicht nur deinen Körper großem Stress aus – auch deinen Geist. Dehnübungen haben einen meditativen, entspannenden Faktor – du befreist durchs Dehnen schließlich deine Muskulatur von Spannungen und fühlst dich danach leicht und frei. Dieses Gefühl wirkt sich auch positiv auf deinen Kopf aus, löst Denkblockaden, lässt negative Gedanken verfliegen und verbindet Körper und Geist auf einem ganz neuen Level. So befreist du dich von Stress und negativen Gedanken und bist nicht nur bereit fürs Training, sondern für jede Herausforderung, die sich dir im Alltag in den Weg stellt.  

Setze dir realistische Erwartungen!

Es benötigt Zeit und Geduld, flexibler und beweglicher zu werden. Sei nicht gleich enttäuscht, wenn du nach 1-2 Wochen noch keine Unterschiede bemerkst. Arbeite täglich an deiner Beweglichkeit und du wirst deinem Körper langfristig etwas Gutes tun. Nimm dir Zeit und nutze Dehnübungen, um auch mentalen Stress abzuwerfen und dich auf deine Ziele zu konzentrieren. Bleib’ am Ball und du wirst nicht nur schneller deine Ziele erreichen, auch dein Körper wird es dir langfristig durch ein gesundes, beschwerdefreies Leben danken. 


Wenn du nach einem Startpunkt suchst, um einen flexiblen und beweglichen Körper zu erreichen, dann findest du auf Gymondo über 60 verschiedene Trainingsprogramme wie Yoga, Stretch & Relax oder Pilates, die dir bei der Verwirklichung all deiner Fitness-Ziele helfen. 

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Janni Mankartz

Sr. Copywriter | #TeamGymondo

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