Das Wichtigste in Kürze:
- Litschis wirken basisch auf den Säure-Basen-Haushalt
- Die kleinen, runden Früchtchen sind sehr süß und trotzdem sehr kalorienarm
- Mit Litischi kannst Du Dich ganz easy gesund ernähren
Wo kommen Litschis her?
Die Litschi ist ein echter Hingucker in der Obstabteilung eines jeden Supermarkts. Seine Herkunft hat das kleine, schuppig beschalte Früchtchen in China, wo es auch unter dem Namen „Liebesfrucht“ bekannt ist. Dort wird die Litschi seit über zweitausend Jahren sorgsam kultiviert und durch gezielte Selektion verbessert. Das saftig-rosafarbene Fruchtfleisch wird jedoch schon sehr viel länger geschätzt. Ab dem 17. Jahrhundert wurde die Litschi nach Indien, Thailand und Myanmar eingeführt und wegen ihrer Früchte angebaut. Heute ist sie in allen Regionen der Erde, die über ein warmes, subtropisches Klima verfügen, beheimatet. Trotz ihrer weltweiten Verbreitung sind auch heute noch Asien und Südostasien die Hauptanbaugebiete der Litschi.
Wie und wann wächst Litschi?
Mit stattlichen 10 bis 15 Metern Wuchshöhe kann der Litschibaum Platz für viele Früchte bieten. Er ist ein Seifenbaumgewächs und wie die meisten Tropengewächse immergrün. Die Frucht des Litschibaums ist eine so genannte Spaltfrucht, die nach dem Schälen in zwei bis drei Teilfrüchte aufgeteilt werden kann. Ihr großer, elliptisch geformter Kern ist nicht essbar, kann aber binnen 4 Tagen zur Anzucht eines Litschibaums verwendet werden.
Die Blütezeit der Litschifrucht fällt in China in den Frühling. Ihre Reifezeit beträgt vom Zeitpunkt der Bestäubung an etwa drei Monate. Die Litschi wird also je nach Standort im Sommer reif und kann dann abgeerntet werden. Weil sie zu den anspruchsvolleren Obstsorten gehört, benötigt sie einen besonders nährstoffreichen Boden. Außerdem hat die Litschi einen hohen Wasserbedarf und benötigt in Plantagen, die auf hohe Fruchterträge angewiesen sind, eine Bewässerungsanlage.
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Wie schmecken Litschis?
Unter ihrer exotisch-rauhen Schale verbirgt die Litschi süßen Genuß. Das weißlich bis rosafarbene Fruchtfleisch steckt unter einer dunkelrosa gefärbten, schuppigen Schale, die sich aber leicht von der reifen Frucht entfernen lässt. Das Fruchtfleisch der Litschi ist relativ fest und muss gut gekaut werden, erfreut aber mit seinem lieblichen Geschmack Obstfreunde aus aller Welt. Nur wirklich reife Litschis sind auch geschmacksintensiv, deswegen sollte schon beim Kauf auf die Auswahl reifer Früchte geachtet werden. Ist die Schale der Litschi relativ dunkel und flexibel handelt es sich um eine reife Frucht.
Wie wirkt Litschi auf die Gesundheit?
Traditionell wurden Pflanzenteile der Litschi und des Litschibaums zu einem Absud verarbeitet, der u.a. als Gurgellösung diente. Ihre vielfältigen Nährstoffe machen die Litschi heutzutage vor allem zu einem besonders gesunden Snack. Gerade ihr hoher Phosphorgehalt (31mg/ 100g) hilft dabei, einen gesunden Energiestoffwechsel auf zellulärer Ebene zu gewährleisten. Dieser essentielle Stoff kann dem Körper nur von außen zugeführt werden. Er regelt außerdem die Replikation der menschlichen Erbinformation, da hierzu Phosphorverbindungen als Trägersubstanz verwendet werden. Die Litschi enthält bemerkenswert viel Fruchtzucker (15,2g/ 100g).
Abnehmen und Sport mit Litschis
Alle, die eine kohlenhydratreduzierte Ernährung verfolgen, beispielsweise im Rahmen einer Low-Carb-Diät oder als Maßnahme vor einem Bodybuilding-Wettkampf, müssen dies beachten. Extrem günstig auf die Infektabwehr wirkt sich der hohe Vitamin C-Gehalt der Litschi aus (72mg/ 100g). Sie ist eine ideale Zwischenmahlzeit für alle, die nach einer belastenden Trainingseinheit oder einem Wettkampf ihr angeschlagenes Immunsystem unterstützen möchten. Mit ganzen 10 Milligramm Magnesium und 5 Milligramm Calcium hilft die Litschi dabei, eine gesunde Muskel- und Nerventätigkeit zu sichern. Knochenaufbau und Zahnsubstanz werden durch das Calcium der Litschi zwar ebenfalls unterstützt, allerdings reicht diese Menge nicht aus, um den für einen aktiven Menschen notwendigen Tagesbedarf zu decken. Als unterstützender Snack ist die Litschi in dieser Hinsicht allerdings bestens geeignet. Die Litschi hilft bei Diäten, aufkommende Heißhungerattacken zu dämpfen, denn ihr süßer Geschmack stellt eine gesunde Alternative zu Schokolade und anderen stark verarbeiteten Süßigkeiten dar.
So werden Litschis zum Genuss
Die auf den ersten Blick harte Schale der Litschi ist ganz leicht zu öffnen und zerbrechlich. Lässt sich die Litschi nur schwer schälen, handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine noch unreife Frucht. Ohne Messer wird die Schale entfernt, ist der Anfang einmal gemacht, lässt sich das Fruchtfleisch schnell komplett freilegen. Mit einem Messer kann nun das Fruchtfleisch vom Stein entfernt werden, falls die Litschi in einen Obstsalat kommen soll oder anderweitig verarbeitet wird. Gerade für Kinder sollte das Fruchtfleisch der Litschifrucht wegen der Verschluckungsgefahr vom Stein separiert werden.
Litschis werden häufig in Zuckersirup eingelegt haltbar gemacht, so ist sie auch rund ums Jahr als Konserve erhältlich. Frisch und als Rohkost ist die Litschi ernährungsphysiologisch natürlich am wertvollsten. Wer die Litschi ganz neu entdecken möchte, kann sie zu Fruchtgelee verarbeiten oder asiatischen Litschi-Wein probieren. In exotischen Cocktails ist die Litschi ein Geheimtipp, der jedem Drink einen optischen und geschmacklichen Glanzpunkt schenkt. Die Litschifrucht – ein gesunder Snack für alle Aktiven und natürliche Alternative zu stark verarbeiteten süßen Leckereien.
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Bei den Betroffenen handelte es sich um Kinder aus armen Verhältnissen, die Litschis aufgesammelt und auf leeren Magen gegessen hatten. Einige der Kinder hatten ihr Abendessen komplett durch die süßen Litschis ersetzt. Litschis werden im indischen Bundesstaat Bihar seit einigen Jahren angebaut. Die Erntezeit der Früchte liegt in den Monaten, in denen die Erkrankungen immer wieder auftreten.
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Bei den Betroffenen handelte es sich um Kinder aus armen Verhältnissen, die Litschis aufgesammelt und auf leeren Magen gegessen hatten. Einige der Kinder hatten ihr Abendessen komplett durch die süßen Litschis ersetzt. Litschis werden im indischen Bundesstaat Bihar seit einigen Jahren angebaut. Die Erntezeit der Früchte liegt in den Monaten, in denen die Erkrankungen immer wieder auftreten. Die Früchte enthalten die Aminosäure Hypoglycin, die verhindert, dass der Körper Glukose produziert. Die Folge ist, dass der Blutzuckerspiegel abfällt. Da die betroffenen Kinder ohnehin einen sehr niedrigen Blutzuckerspiegel hatten, führte der Konsum der Hypoglyzin-haltigen Früchte zu den oft tödlichen Beschwerden.
Inzwischen hätten die Ärzte die Eltern aufgeklärt. Sie empfahlen, darauf zu achten, dass sich der Litschi-Konsum ihrer Kinder in Grenzen hält und dass sie immer zusätzlich ein reguläres Abendessen bekommen sollten.
Litschi ist tödlich: Hypoglycin in Früchten verhindert Fettabbau und Zuckerproduktion im Körper
Gerade im Sommer kam zu vermehrten Todesfällen unter den Kindern im Norden Indiens.