Wo Detox draufsteht, muss Gesundes drin sein. So oder so ähnlich ist der Glaube an Detox Produkte – was nicht verkehrt ist! Ein ganz eigenes Produkt ist Detox Yoga. Doch wie können bestimmte Körperhaltungen entgiftend wirken? Geht das nicht nur durch teure Tees und Grünzeug? Nein! Fitnessexpertin und Yogalehrerin Franzi zeigt Dir heute die wirksamsten Yoga Übungen zum Entgiften!
Wieso Detox Yoga?
Die entgiftenden Asanas (Yoga Übungen) werden Deinem Körper gut tun, so viel ist sicher. Sie regen allesamt den Stoffwechsel und die Verdauung an, stärken das Immunsystem und wirken sogar verjüngend, da die Muskeln und Gelenke von Ablagerungen befreit werden. Wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist sie gleich auszuprobieren? Am besten machst Du die Detox Asanas gleich nach dem Aufstehen, da Dein Körper hier noch keine Energie zum Verdauen braucht – alle Aufmerksamkeit kann also der Entgiftung gewidmet werden. Falls Du es aber kaum erwarten kannst, leg einfach los – das ist natürlich nicht verboten!
Die weite Vorbeuge – Prasarita Padottanasana
Beginne im Stand auf der Matte. Stelle Deine Füße etwas weiter als schulterbreit auf und drehe die Zehenspitzen leicht nach außen. Nimm Deine Hände an den Beckenkamm, atme ein, um dein Brustbein anzuheben und Länge im Rücken zu schaffen. Mit der Ausatmung lehne Dich aus der Hüfte nach vorne. Gehe soweit wie es Dein Körper Dir erlaubt. Lass die Beine möglichst gestreckt und versuche die Hände auf dem Boden aufzusetzen. Atme tief und ruhig weiter und lass die Schwere Deines Oberkörpers wirken. Nimm die Dehnung in den Beinrückseiten wahr. Bleibe für ca. 10 Atemzüge.
Detox Wirkung: Durch die Überkopfhaltung erhöht sich der Druck auf die inneren Organe. Wird er durch das Aufrollen am Ende gelöst, kann alles wieder frei fließen. Zudem stärkt die Vorbeuge das Immunsystem und kann Menstruationsschmerzen, sowie Verdauungsproblemen entgegenwirken. Durch den Blutstrom in den Kopf und die verbesserte Versorgung des Gehirns, hat die weitere Vorbeuge auch Einfluss auf geistige Funktionen.
Adler – Garudasana
Stell Dich etwas hüftweit auf Deine Matte. Verlagere Dein Gewicht auf ein Bein und heben das andere Knie an. Beuge jetzt Dein Standbein und wickele das Spielbein um das Standbein. Wenn es zu wackelig wird, kannst du dabei den Fußballen am Boden lassen. Presse Deine Oberschenkel dabei so stark wie möglich aneinander. Öffne die Arme zur Seite und verwickele sie ebenfalls, sodass Deine Handflächen zusammenkommen. Richte Dich im Oberkörper auf und spüre die Dehnung im Schultergürtel. Wachse mit dem Einatmen Richtung Decke und fühle die Erdung im Fuß am Boden. Bleibe für ca. 10 Atemzüge. Wechsle dann die Seite.
Detox Wirkung: Durch das enge Aneinanderpressen der Oberschenkel regst Du die Lymphe an. So können Giftstoffe im Körper leichter abtransportiert werden. Zusätzlich gelingt es mit dieser Asana die Nieren und Nerven zu stärken.
Gedrehter herabschauender Hund – Adho Mukha Svanasana
Begib Dich zunächst in den Vierfüßlerstand. Setze Deine Hände unter den Schultern und die Knie unter der Hüfte auf. Deine Zehen drückst Du in den Boden, die Körpermitte ist fest. Atme ein für Länge und schiebe Dich mit der Ausatmung in den herbaschauenden Hund. Richte die Füße hüftweit aus und versuche die Fersen auf die Matte zu bringen. Stehst Du sicher, löse eine Hand und greife mit ihr das diagonalliegende Fußgelenk. Du bist nun leicht verdreht. Bleibe für ca. 5 Atemzüge und wechsle dann die Seite. Zwischendurch kannst Du gerne kurz absetzen und entspannen.
Detox Wirkung: Durch die Drehbewegung, die als ein „Auswringen“ zu beschreiben ist, werden die Bauchorgane massiert und die Verdauung angeregt. Zusätzlich wirkt der gedrehte herabschauende Hund gegen Kopfschmerzen. Diese Drehbewegung regt zudem die Nieren und Nebennieren an, die den Körper in seiner Blutreinigung und Hormonproduktion unterstützen.
Delfin – Ardha Pincha Mayurasana
Für den Delfin kniest Du Dich auf Deine Matte und setzt die Unterarme vor Dir schulterweit auf, sodass sich Deine Schultern über den Ellbogen befinden. Setze die Zehen in den Boden und bring die Hände vorne zusammen. Atme ein und schiebe dann die Hüfte Richtung Decke. Strecke Deine Beine so lang wie möglich und versuche die Fersen zu erden. Lass den Rücken und die Nackenpartie lang. Bleibe für ca. 5 Atemzüge, mache eine kurze Pause und setze dann gerne noch einmal an.
Detox Wirkung: Durch die Überkopfhaltung können auch hier die Giftstoffe besser abtransportiert werden. Zusätzlich regt diese Asana die Verdauung an. Venenprobleme, Durchblutungsstörungen und Krampfadern kann ebenfalls entgegengewirkt werden.
Schulterstand – Sarvangasana
Begib Dich für den Schulterstand in Rückenlage auf Deine Matte. Hebe die Beine jetzt angewinkelt hoch, als würdest Du in eine Kerze aus dem Turnunterricht vergangener Zeiten starten wollen. Mit ein wenig Schwung löst Du die Hüfte von der Matte und unterstützt im selben Augenblick die Lendenwirbelsäule mit den Händen. Stütze Deine Ellbogen dazu in die Matte und arbeite Dich mit der Hüfte immer höher. Lass währenddessen den Kopf gerade liegen. Richte die Beine jetzt möglichst geradlinig aus, sodass Deine Zehenspitzen Richtung Decke zeigen und Deine Ellbogen schulterschmal aufgesetzt sind. Atme entspannt weiter und bleibe solange im Schulterstand, wie es für Dich angenehm ist. Beuge dann die Knie und rolle vorsichtig wieder ab. Löse dabei langsam die Hände vom Becken. Wenn es Dir gut getan hat, wiederhole den Schulterstand noch einmal.
Detox Wirkung: Die Schilddrüse profitiert am stärksten von dieser Asana. Der Druck auf die Schilddrüse harmonisiert sie und verbessert die Durchblutung. Die endokrinen Drüsen (Hypophyse und Epiphyse werden ebenfalls angeregt. Optimal, denn sie steuern vitale Funktionen des Körpers.
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