Zusätzlich zum Zucker wollen wir bei dieser Challenge auch auf Farb- und Konservierungsstoffe verzichten. Darum ernähren wir uns in den nächsten drei Wochen nur von Lebensmitteln, die ohne Etikett auskommen.
Je länger ein Lebensmittel haltbar ist, desto mehr Zusatzstoffe sind in der Regel enthalten. Obst und Gemüse oder Fleisch aus der Frischetheke haben zwar eine kurze Haltbarkeit, kommen aber ohne künstlichen Schnickschnack aus. Je weniger ein Lebensmittel verarbeitet wurde, desto besser ist es für Dich.
Die Regeln der Zusätze Challenge
- Nur natürliche Lebensmittel
- Keine Produkte mit Zutatenliste
- Verboten: Konservierungsstoffe, Farb- und Aromastoffe, Zucker
Im Grunde ist es gar nicht schwer, diese Regeln umzusetzen. Wenn Du auf Süßigkeiten, Fast Food und Fertigprodukte verzichtest, hast Du die meisten Gefahrenquellen bereits ausgeschaltet.
Was kann ich essen?
Du kannst alles essen, was mit frischen, natürlichen Lebensmitteln zubereitet wurde. Zum Beispiel alle GYMONDO Rezepte, denn die kommen grundsätzlich ohne Zusatzstoffe aus. Noch mehr Rezepte findest Du übrigens auch in der GYMONDO App!
Da das Essen in Kantinen, Imbissen und Restaurants in aller Regel nicht frei von Zusätzen ist, wirst Du viel selber kochen müssen. Da hast Du keine Zeit für? Dann schau Dir mal mein Meal Prep 1×1 an! Da zeige ich Dir, wie Du Dir am Sonntag ganz easy Dein Essen für die Woche vorkochst!
Was bringt mir die Challenge?
Indem Du auf Zusatzstoffe verzichtest, ernährst Du Dich automatisch gesünder: Das Obst und Gemüse versorgt Dich mit Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen. Du isst insgesamt ausgewogener, wodurch Du im Alltag mehr Energie hast und Dich frischer fühlst. Positiver Nebeneffekt: Da Fast Food oft Zucker und Fett zugesetzt werden, ernährst Du Dich ohne viel kalorienärmer und kannst leichter abnehmen. Wenn Du mehr über die Vorteile einer natürlichen Ernährung wissen willst, schau doch mal in meinen Artikel zum Clean Eating.
Viele der Zusatzstoffe, die wir Tag für Tag mit unserem Essen aufnehmen, haben keinen Mehrwert für unsere Gesundheit. Sie machen das Essen nur haltbar oder ändern Farbe und Konsistenz. Lass mich Dir erklären, warum Du auf Konservierungsstoffe, Farbstoffe, künstliche Aromen und Zucker gut und gerne mal verzichten kannst…
Gefährliche Konservierungsstoffe
Konservierungsstoffe werden seit Jahrhunderten verwenden, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Wir finden sie in der Natur in Form von Essig, Zucker, Salz, Öl oder Alkohol. Auch Methoden wie Trocknen, Braten und Gefrieren machen Dein Essen länger haltbar. Alle diese natürlichen Zusätze oder Methoden sollen dem Wachstum von Bakterium auf einem Lebensmittel entgegenwirken. Daran ist grundsätzlich erstmal nichts falsch.
Heutzutage werden jedoch Konservierungsstoffe eingesetzt, die das Leben eines Lebensmittels im Regal nicht nur verlängern, sondern gleichzeitig Farbe, Geschmack und Konsistenz (z.B. von Joghurt oder Brot) verändert. Diese Konservierungsstoffe kommen oft aus dem Labor.
Viele dieser Konservierungsstoffe können schädlich sein und den Körper belasten. So können etwa Sulfite (enthalten in E221-228) Kopfschmerzen, Übelkeit oder Asthmaanfälle auslösen.
Farb- und Aromastoffe
Die meisten abgepackten Produkte haben mit einem natürlichen Lebensmittel wenig zu tun. Erdbeerjoghurt zum Beispiel muss kaum Erdbeeren enthalten. So kommen bei manchen Erdbeerjoghurts nur zirka 6 Gramm Frucht in einen 150 Gramm Becher.
Damit das ganze trotzdem noch nach Joghurt aussieht und schmeckt, sind jede Menge Farb- und Aromastoffe enthalten – chemische Zusätze ohne Mehrwert für Deinen Körper.
Zucker
Auch Glukose und Fruktose sind Zusatzstoffe, der in vielen Lebensmitteln stecken. Industrieller Fruchtzucker hat eine sehr hohe Süßkraft und kann kostengünstig hergestellt werden. Allerdings sorgt besonders Fruktose für viele Gesundheitsrisiken.
Allen voran Diabetes und Fettleibigkeit. Ein Verzicht auf Zusätze geht also nicht ohne Zucker. Der Fruchtzucker aus frischem Obst ist allerdings nicht schädlich. Ganz im Gegenteil. Er ist natürlich und eine Frucht kommt mit vielen Vitaminen und Ballaststoffen daher. Das braucht der Körper.
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