Welche Ereignisse haben dazu geführt, dass Dein Körper sich in eine unerwünschte Richtung entwickelt hat?
Ich musste als Teenager aus gesundheitlichen Gründen mit dem Handball aufhören und ab da ging es mit meinem Gewicht stetig bergauf. Ich habe nicht auf einmal alles in mich hineingeschaufelt, es war mehr eine Steigerung über Jahre. Das Schlimme daran war eben, dass ich viel zu spät gemerkt hab wie dick ich inzwischen war. Mir war zwar immer bewusst, dass ich kräftig war und nicht mehr besonders sportlich, aber wie schlimm das Ausmaß tatsächlich war habe ich erst später gemerkt. Viel zu spät, würde ich heute sagen.
Gab es einen Schlüsselmoment, wegen dem Du mit GYMONDO angefangen hast? Was hat Dich an Deinem alten Leben gestört?
Als ich mit Gymondo angefangen habe, hatte ich bereits so circa 20 Kilo abgenommen. Ich hab die Ernährung umgestellt und Sport gemacht. Aber gerade der sportliche Aspekt hinkte noch in meinem Leben. Alles was ich gemacht hab war sehr planlos. Hier mal joggen gehen, da mal ein Workout von YouTube.
Für den Anfang war das vollkommen ausreichend, aber irgendwann wollte ich mehr. Ich wollte sagen können, dass ich regelmäßig Sport mache und ich wollte auch in meiner Kraft und Ausdauer Erfolge sehen, nicht mehr allein auf der Waage.
Was war Dein erstes positives Erlebnis mit GYMONDO?
Oh, das weiß ich noch genau. Denn ich habe wirklich gefeiert als ich das erste Mal einen Burpee geschafft habe 🙂
Dieses Gefühl etwas zu schaffen, was vor einigen Monaten noch undenkbar war, ist einfach unfassbar toll!
Gab es konkrete Rückschläge oder Momente, in denen Du gezweifelt hast?
Gezweifelt habe ich eigentlich nicht, aber natürlich hatte ich einige Rückschläge. Zum Beispiel direkt nach diesem Erfolgsmoment mit dem Burpee bin ich krank geworden. Ich hab mich tierisch geärgert, weil ich mich noch nie vorher so fit gefühlt hab. Aber eine Grippe muss eben auskuriert werden. Ich hatte halt Angst, dass ich den Dreh nicht mehr bekomme wieder anzufangen.
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Gab es einen bestimmen Glücksmoment, an dem Du gemerkt hast, dass es sich gelohnt hat?
Oh ja! Ich habe mich schon immer sehr für Mode interessiert. Plussize zu tragen ist natürlich keine Schande, aber mich hat es unheimlich ausgebremst. Als ich das erste Mal nach 6 Jahren nicht in die „Dickenecke“ gehen musste, sondern mir ein T-Shirt in „regulärer“ Größe kaufen konnte, das war der Wahnsinn! Das war als wenn sich mir eine neue Welt eröffnet.
Wie haben Freunde und Verwandte und Freunde auf Deine Veränderung reagiert?
Sie waren alle sehr positiv. Meine Mama und ich haben uns die ganze Zeit über gegenseitig motiviert nicht aufzugeben mit dem abnehmen. Und meine Freunde waren alle super süß und haben mich viel gelobt und ihre Bewunderung ausgesprochen. Aber nicht nur allein für den optischen Aspekt.
Ich habe auf oft gehört, dass meine Ausstrahlung nun viel positiver und selbstbewusster ist. Sowas zu hören ist Balsam für die Seele und eine tolle Motivation. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar.
Gab es etwas, dass Dich besonders motiviert hat, an Deinem Ziel festzuhalten.
Ich würde sagen das war dieser Gedanke „normal“ sein zu wollen. Normal im Sinne von normale Klamotten tragen zu können, zum Beispiel Tops und Shorts im Sommer (zuletzt habe ich mich das nicht mehr getraut) oder die Treppe in den 4. Stock zu nehmen. Nicht bei der kleinsten Anstrengung in Schweiß auszubrechen. Normal sagen zu können: „Ich muss heute Abend noch Sport machen.“ Wie jeder andere Mensch auch, das war mein Leitgedanke.
Wie lange hast Du gebraucht, um Dein Ziel zu erreichen? Was sind Deine Ergebnisse (Körpergewicht und Maße)?
Gestartet habe ich mit 107,6 kg (diese Zahl hat sich eingebrannt) und hab nach dem ersten Jahr 20 kg abgenommen. Im zweiten Jahr habe ich mit Gymondo angefangen und nochmal 10 kg abgenommen. Nächstes Jahr will ich endlich mein Ziel erreichen. Das heißt es sollen nochmal 10 kg runter und dann kann ich endlich von mir behaupten es geschafft zu haben.
Was hat sich seit Deiner Transformation in Deinem Leben verändert?
Meine Ernährung hat sich stark gewandelt. Ich habe immer gern gegessen und das wird auch so bleiben. Aber ich achte heute darauf was ich esse und wieviel davon. Es soll schön ausgewogen sein. Natürlich bin ich auch viel fitter als damals und ich habe wieder einen Style entwickelt.
Was mir noch sehr viel bedeutet ist, dass ich ungefähr 7 Jahre lang keinen Badeanzug oder Bikini getragen habe, weil ich mich geschämt habe. Letztes Jahr habe ich meinen Mut zusammengenommen und endlich einen Bikini gekauft.
Viele Menschen wollen das erreichen, was Du bereits geschafft hast. Was ist Dein Rat an sie?
Jede Weightloss-Journey ist ganz individuell. Kannst du dich nicht Low Carb ernähren ist das in Ordnung. Findest du Joggen total langweilig, dann such dir eine andere Sportart.
Wichtig ist die Motivation nicht zu verlieren und herauszufinden was dir gut tut und was du magst. Es gibt kein Geheimrezept. Es liegt bei dir.
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